Zusammenfassung
Im Frieden wie im Krieg können militärische Aktivitäten mit erheblichen Umweltbelastungen verbunden sein. Die Atombombenabwürfe im Zweiten Weltkrieg und der Einsatz des Herbizids „Agent Orange“ während des Vietnamkriegs führen vor Augen, welche Langzeitfolgen militärische Auseinandersetzungen für Mensch und Umwelt entfalten können. Auch zu Friedenszeiten sind militärisch-bedingte Umweltbelastungen nicht selten Gegenstand politischer Diskussionen und gerichtlicher Verfahren.
Die Untersuchung nimmt den Zielkonflikt zwischen Umweltbelangen und Verteidigungsinteressen aus rechtswissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Sie arbeitet die realen Wirkungsbedingungen des Rechts anhand einer rechtstatsächlichen Analyse von militärisch-bedingten Umweltbelastungen sowie den derzeit geltende rechtliche Rahmen für umweltrelevantes Verhalten der Bundeswehr heraus, um regulative Fehlleistungen und Vollzugsdefizite im Völkerrecht, Europarecht und nationalen Recht zu identifizieren und Vorschläge für eine nachhaltige Lösung des Zielkonflikts zu formulieren.
Aufgrund des Handbuchcharakters ist das Werk für Wissenschaft, Politik und Verwaltungspraxis gleichermaßen nützlich.
- 31–36 Einleitung 31–36
- 39–40 I. Personal 39–40
- 101–107 V. Abfallentsorgung 101–107
- 107–130 VI. Lärm 107–130
- 132–134 D. Zwischenergebnis 132–134
- 146–146 D. Zwischenergebnis 146–146
- 222–269 II. Gewässerschutzrecht 222–269
- 431–432 III. Zwischenergebnis 431–432
- 442–447 Kapitel 1 442–447
- 447–448 Kapitel 2 447–448
- 448–467 Kapitel 3 448–467
- 467–468 Kapitel 4 467–468
- 469–486 Anhang 469–486
- 470–486 C. Evaluationsfragebogen 470–486
- 487–492 Glossar 487–492
- 493–511 Literaturverzeichnis 493–511