Zusammenfassung
Das Werk untersucht die Entwicklung freier Software durch mehrere Programmierer. Es geht von den Voraussetzungen und Grenzen der Miturheberschaft aus und berücksichtigt dabei die Besonderheiten von Computerprogrammen und von vernetzt arbeitenden Entwicklergemeinschaften. Nachdem so die dingliche Rechtslage bestimmt ist, werden Schlussfolgerungen für die vertraglichen Beziehungen zwischen Miturhebern und Nutzern gezogen. Die Darstellung ist weitgehend unabhängig von den verwendeten Lizenzbedingungen. So wird der Blick geschärft für die Interessen der beteiligten Personen und deren Auswirkungen auf ihre Rechtsverhältnisse untereinander.
Freie Software wird grenzüberschreitend entwickelt und die Lizenzbedingungen legen das anwendbare Recht nicht fest. Untersucht wird daher auch die Behandlung derselben Sachverhalte durch ein fremdes, hier das amerikanische Sachrecht.
Im Urheberkollisionsrecht hält die deutsche Rechtsprechung nach wie vor am strengen Schutzlandprinzip fest, welches aber gerade bei internationalen Miturhebergemeinschaften zu unbefriedigenden Ergebnissen führen kann. Die Arbeit plädiert hier für eine teilweise Anknüpfung am Ursprungsland der Software.
- 21–28 I. Einleitung 21–28
- 21–27 1. Freie Software 21–27
- 23–25 b) Copyleft 23–25
- 29–31 1. Vorfragen 29–31
- 31–62 2. Miturheberrecht 31–62
- 86–124 4. Lizenzierung 86–124
- 90–105 b) Vertragsparteien 90–105
- 122–123 f) Lizenzkompatibilität 122–123
- 124–127 a) Haftung aus Vertrag 124–127
- 127–131 b) Haftung aus Delikt 127–131
- 131–131 c) Kausalität 131–131
- 131–135 d) Passivlegitimation 131–135
- 135–137 a) Vertragsrecht 135–137
- 137–145 b) Deliktsrecht 137–145
- 145–146 c) Bereicherungsrecht 145–146
- 146–146 d) Besichtigungsanspruch 146–146
- 146–147 e) Aufwendungsersatz 146–147
- 156–156 8. Zwischenergebnis 156–156
- 164–194 3. Lizenzierung 164–194
- 191–194 e) Kurzanalyse der GPLv2 191–194
- 194–194 4. Zwischenergebnis 194–194
- 195–252 IV. Kollisionsrecht 195–252
- 195–200 1. Einführung 195–200
- 195–196 a) Kollisionsrecht 195–196
- 198–199 c) Anknüpfungsmomente 198–199
- 199–200 d) Schutzlandprinzip 199–200
- 200–203 a) Rechtsquellen 200–203
- 203–227 b) Urheberrecht 203–227
- 227–234 c) Vertragsrecht 227–234
- 234–235 a) Rechtsentwicklung 234–235
- 235–236 b) Rechtsquellen 235–236
- 236–248 c) Urheberrecht 236–248
- 248–250 d) Vertragsrecht 248–250
- 250–252 4. Vergleich 250–252
- 253–257 1. Sachrecht 253–257
- 253–255 a) Deutschland 253–255
- 255–257 b) USA 255–257
- 257–257 c) Vergleich 257–257
- 257–260 2. Kollisionsrecht 257–260
- 257–259 a) Deutschland 257–259
- 259–260 b) USA 259–260
- 260–260 c) Vergleich 260–260
- 260–260 3. Fazit 260–260
- 261–264 Stichwortverzeichnis 261–264
- 265–276 Literaturverzeichnis 265–276
- 277–292 Lizenztexte 277–292
- 289–290 Modified BSD License 289–290