Zusammenfassung
Die turbulenten Umbrüche während der 1990er Jahre ließen Italien zum Experimentierfeld mit häufigen Wahlen, institutionellen Reformen, fluiden Parteiorganisationen und entsprechend reagierendem Wählerverhalten werden. Die Studie erforscht die Auswirkungen dieser Umbrüche im politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess im Dreieck von Parteien, Parlament und Regierung.
Untersucht werden insbesondere die Folgen der Wahlrechtsreformen für das Parteiensystem und darauf aufbauend die Effekte des veränderten Parteienwettbewerbs im politischen Prozess zwischen Parlament und Regierung. Leitmotiv ist dabei die Frage, ob die mit der Einführung der Mehrheitswahl verbundenen Ziele, u.a. Regierbarkeit und demokratische Kontrolle, erreicht wurden.
So wird die erste umfassende Analyse der aktuellen italienischen Politik vorgelegt, die Parteiensystem und zentrales politisches Entscheidungssystem verbindet. Über den Fall Italien hinaus werden damit Erkenntnisse über Effekte und Reichweite institutioneller Reformen sowie über das Verhältnis von Akteuren und Institutionen gewonnen.
Stefan Köppl forscht zum Vergleich politischer Systeme westlicher Demokratien und zur europäischen Integration.
- 5–10 Vorwort 5–10
- 11–12 Tabellen 11–12
- 13–14 Abbildungen 13–14
- 15–16 Abkürzungen 15–16
- 35–36 2.3 Vorgehensweise 35–36
- 36–45 3 Forschungsstand 36–45
- 121–133 7.1 Bipolarisierung 121–133
- 168–174 8 Ergebnisse Teil II 168–174
- 189–194 10.2 Exekutive Eliten 189–194
- 194–195 10.3 Zwischenfazit 194–195
- 206–209 11.3 Klare Mehrheiten? 206–209
- 209–210 11.4 Zwischenfazit 209–210
- 227–228 12.4 Zwischenfazit 227–228
- 264–267 13.6 Zwischenfazit 264–267
- 283–293 14.3 Notstandsdekrete 283–293
- 321–328 14.9 Zwischenfazit 321–328
- 328–334 15 Ergebnisse Teil III 328–334
- 335–343 16 Zusammenfassung 335–343
- 335–337 16.1 Parteiensystem 335–337
- 340–343 16.3 Ziele erreicht? 340–343
- 343–357 17 Ergebnisse 343–357
- 357–358 18 Ausblick 357–358
- 359–387 Literatur 359–387