State-Building

Martin Kipping

doi:10.5771/9783845230948

State-Building

Erfolg und Scheitern in Afghanistan

Reihe: Schriften zur Governance-Forschung

Band 24 1. Auflage 2011

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845230948
ISBN print: 978-3-8329-6587-7
ISBN online: 978-3-8452-3094-8
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Zusammenfassung

State-building im Sinne externer Interventionen zur Stärkung fragiler Staaten ist zu einer zentralen Herausforderung der internationalen Politik geworden. In Deutschland zeigt sich dies insbesondere an der Afghanistan-Debatte. Umso überraschender ist es, dass bislang noch kein Vergleich der US-geführten Afghanistan-Intervention mit der sowjetischen Afghanistan-Intervention aus der Perspektive des state-building vorgenommen wurde – trotz der strukturellen Ähnlichkeiten.

Mit der Zielsetzung, die Erfolgsbedingungen von state-building systematischer zu ergründen, untersucht Martin Kipping die sowjetischen und die US-geführten state-building Bemühungen in Afghanistan in drei zentralen Bereichen: im Sicherheitssektor, im Fiskalwesen und im Bereich der Herrschaftslegitimation. Fragen des „sequencing“ von Interventionen und des sogenannten „ownership“ der lokalen Akteure stehen dabei im Mittelpunkt der Analyse.

Die Untersuchung zeigt Ursachen für Misserfolge aber auch Erfolge beider Interventionen in den drei untersuchten Bereichen auf. Im Fazit formuliert der Autor Empfehlungen für die weitere state-building Forschung sowie mögliche operative Konsequenzen.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–26 1. Einleitung: State-building als Herausforderung für Politik und Wissenschaft 11–26
- 11–15 1.1 Thema, Fragestellung und Vorgehen 11–15
- 15–19 1.2 Problematik 15–19
- 19–24 1.3 Definitionen 19–24
- 24–26 1.4 Gliederung 24–26
27–48 2. Anknüpfungspunkte in der Forschung 27–48
- 27–29 2.1 Diskussionsstränge 27–29
- 29–34 2.2 Einflussfaktoren beim state-building 29–34
- 34–37 2.3 Ungelöste Fragen 34–37
- 37–42 2.4 Problembereich ownership 37–42
- 42–48 2.5 Problembereich sequencing 42–48
49–74 3. Forschungsdesign und Methodik 49–74
- 49–59 3.1 Untersuchungsannahmen 49–59
- 59–66 3.2 Eingrenzung der Fallauswahl 59–66
- 66–71 3.3 Vergleich von state-building Interventionen in Afghanistan 66–71
- 71–74 3.4 Datenerhebung 71–74
75–90 4. Diskussionsstand zu state-building in Afghanistan 75–90
91–206 5. Vergleich der sowjetischen und der US-geführten state-building Intervention in Afghanistan 91–206
- 91–124 5.1 Sicherheitssektor 91–124
  - 91–109 5.1.1 Sowjetische Intervention 91–109
  - 109–124 5.1.2 US-geführte Intervention 109–124
- 124–154 5.2 Fiskalwesen 124–154
  - 124–139 5.2.1 Sowjetische Intervention 124–139
  - 139–154 5.2.2 US-geführte Intervention 139–154
- 154–193 5.3 Herrschaftslegitimation 154–193
  - 154–174 5.3.1 Sowjetische Intervention 154–174
  - 174–193 5.3.2 US-geführte Intervention 174–193
- 193–206 5.4 Gesamtschau der Interventionen 193–206
  - 193–204 5.4.1 ... in Bezug auf die Untersuchungsannahmen 193–204
  - 204–206 5.4.2 ... hinsichtlich weiterer Einflussfaktoren 204–206
207–228 6. Fazit: Eins nach dem Anderen 207–228
229–229 Anhang 1: Übersicht der geführten Interviews gemäß den untersuchten Fällen 229–229
230–233 Anhang 2: Liste der geführten Interviews 230–233
234–238 Anhang 3: Zeittafel 234–238
239–242 Summary 239–242
243–278 Literaturverzeichnis 243–278

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