Auf dem Weg zu einem globalen Hochschulraum

Eva Hartmann

doi:10.5771/9783845230580

Auf dem Weg zu einem globalen Hochschulraum

Konsequenzen für die Konstitutionalisierung internationaler Politik

Reihe: Studien zur Politischen Soziologie. Studies on Political Sociology

Band 11 1. Auflage 2011

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845230580
ISBN print: 978-3-8329-6361-3
ISBN online: 978-3-8452-3058-0
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Zusammenfassung

Die Globalisierung verändert die Gesellschaften nachhaltig. Einige sprechen von der Entstehung einer postnationalen Konstellation oder gar einer globalen Wissensgesellschaft und fragen, ob es nicht einer europäischen oder globalen Verfassung bedarf. Vorliegende Publikation diskutiert diese Überlegungen auf ihre gesellschafts- und herrschaftstheoretischen Implikationen hin. Am Beispiel der Internationalisierung der Hochschulen und der Entstehung postnationaler Hochschulräume untersucht sie die Ermöglichungsbedingungen der Postnationalisierung, um die darin angelegten Vergesellschaftungsmodi herauszuarbeiten. Ziel ist es, zur Entwicklung einer globalen und herrschaftskritischen Integrationstheorie beizutragen.

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2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–10 Abkürzungsverzeichnis 9–10
11–16 Einleitung 11–16
17–42 A. Konstitutionalisierung: eine erste theoretische Verortung 17–42
- 17–22 I. Liberaler Konstitutionalismus 17–22
  - 17–19 1. Institutionalistische Perspektive 17–19
  - 19–22 2. Libertäre Perspektive 19–22
- 22–28 II. Systemtheoretischer Konstitutionalismus 22–28
  - 22–25 1. Grundlage: Recht in der Systemtheorie 22–25
  - 25–28 2. Globale Verfassungsregime 25–28
- 28–30 III. Integration durch Recht 28–30
- 30–38 IV. Deliberativer Konstitutionalismus 30–38
  - 30–33 1. Theorie des kommunikativen Handelns 30–33
  - 33–35 2. Formen von Vergesellschaftung 33–35
  - 35–36 3. Recht als „idealistische Nötigung“ 35–36
  - 36–37 4. Die Europäisierung der Deliberation 36–37
  - 37–38 5. „A strong global public in the making?“ 37–38
- 38–42 V. Zusammenfassung und Ausblick 38–42
43–82 B. Kritik der politischen Ökonomie des internationalen Rechts 43–82
- 43–47 I. Ausgangspunkt: Gramscis Hegemonietheorie 43–47
  - 1. Historischer Block
- 47–51 II. Globale Hegemonie 47–51
  - 1. Neuer Konstitutionalismus
- 51–60 II. Ausgangspunkt: Paschukanis’ Rechtstheorie 51–60
  - 51–54 1. Wenn Ungleiches gleich wird 51–54
  - 54–57 2. Recht als Form 54–57
  - 57–60 3. Staaten als Rechtssubjekte 57–60
- 60–65 IV. Recht als soziale Kompromissstruktur 60–65
  - 60–61 1. Soziale Kämpfe 60–61
  - 61–64 2. Relative Autonomie des Staates 61–64
  - 64–65 3. Recht bei Poulantzas 64–65
- 65–78 V. Neo-Poulantzas’sche Weiterentwicklungen 65–78
  - 65–69 1. Zwischen Kontingenz und Notwendigkeit 65–69
  - 69–73 2. Die strategisch-relationale Wende 69–73
  - 73–75 3. Vereinheitlichung als Problem 73–75
  - 75–78 4. Recht als Kohäsionstechnik 75–78
- 78–82 VI. Zusammenfassung und Forschungsfragen 78–82
83–122 C. Die Konstitutionalisierung europäischer Bildungspolitik 83–122
- 83–85 I. Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft 83–85
- 85–97 II. Erste Schritte in Richtung einer europäischen Bildungspolitik 85–97
  - 85–90 1. Rückendeckung durch den Europarat und die UNESCO 85–90
  - 90–90 2. Supranationale Interventionen 90–90
  - 90–92 3. Aufstieg des Binnenmarktprojekts 90–92
  - 92–94 4. Die Konstitution einer transnationalen Expertenöffentlichkeit 92–94
  - 94–96 5. Verallgemeinerung der Berufsbildungsanerkennung 94–96
  - 96–97 6. Widerstand 96–97
- 97–100 III. Maastricht-Vertrag: Erste primärrechtliche Kompetenzen 97–100
- 100–104 IV. Europäisches versus internationales Projekt: Rekurs auf UNESCO 100–104
- 104–110 V. Das UNESCO-Abkommen für die Europaregion 104–110
  - 104–105 1. Vergleichsmodus 104–105
  - 105–107 2. Institutionalisierung 105–107
  - 107–107 3. Der Verallgemeinerungsgrad 107–107
  - 107–108 4. Die geografische Reichweite 107–108
  - 108–110 5. Der Konsultationsprozess 108–110
- 110–119 VI. Konflikte bei der inhaltlichen Ausrichtung der neuen Generation 110–119
  - 110–113 1. Der Vergleichsmodus 110–113
  - 113–117 2. Exkurs: der evaluierende Staat 113–117
  - 117–117 3. Die Kontrollstruktur 117–117
  - 117–119 4. Verallgemeinerungsgrad 117–119
- 119–122 VII. Zusammenfassung 119–122
123–156 D. Der Bologna-Prozess: vom Projekt zur Hegemonie 123–156
- 123–125 I. Wirkungsweise 123–125
- 125–130 II. Die Institutionalisierung 125–130
- 130–133 III. Geografische Reichweite 130–133
- 133–148 IV. Präzisierung der Vergleichsstandards 133–148
- 148–151 V. Der Verallgemeinerungsgrad: der Qualifikationsrahmen 148–151
  - 148–149 1. Bologna als Modell 148–149
  - 149–151 2. Die Verallgemeinerung durch Verkoppelung 149–151
- 151–156 VI. Zusammenfassung und erste theoretische Rückbindung 151–156
157–208 E. Das Anerkennungsregime des GATS 157–208
- 157–158 I. Das Streitschlichtungsorgan 157–158
- 158–167 II. Das Dienstleistungsdispositiv GATS 158–167
  - 158–162 1. Definition des Gegenstands: Kein leichtes Unterfangen 158–162
  - 162–163 2. Die Personenfreizügigkeit im Rahmen des GATS 162–163
  - 163–164 3. Reichweite 163–164
  - 164–165 4. Die Herstellung von Äquivalenzbeziehungen als strategisches Ziel 164–165
  - 165–167 5. Das Panoptikum des GATS 165–167
- 167–170 III. Die erste Unvollständigkeit 167–170
- 170–183 IV. Die zweite Unvollständigkeit 170–183
  - 170–173 1. Das GATS-Regime für die Anerkennung von Qualifikationen 170–173
  - 173–175 2. Regionale Fragmentierung 173–175
  - 175–179 3. Das prozedurale Meistbegünstigungsprinzip 175–179
  - 179–183 4. Die Stärkung des Panoptikums: die innerstaatliche Regelung 179–183
- 183–206 V. Working Party on Domestic Regulation 183–206
  - 183–185 1. Ringen um Konsens 183–185
  - 185–199 2. Die großen Konfliktlinien 185–199
  - 199–206 3. Die Qualifikationsdimension der notwendigen Disziplinen 199–206
- 206–208 VI. Zusammenfassung 206–208
209–240 F. Die internationale Konstitutionalisierung der Bildungspolitik 209–240
- 209–214 I. Rückkehr zum Versprechen 209–214
  - 1. Die Wiederentdeckung der Hochschulbildung
- 214–236 II. Neupositionierung der UNESCO 214–236
  - 214–221 1. Hilfestellung durch die OECD: die Erste 214–221
  - 221–224 2. Das UNESCO-Forum 221–224
  - 224–226 3. Widerstand 224–226
  - 226–233 4. Zweite Hilfestellung: Die UNESCO/OECD-Leitlinien 226–233
  - 233–236 5. Global Initiative for QA Capacity-Building (GIQAC) 233–236
- 236–239 III. Lisbon goes global 236–239
- 239–240 VI. Zusammenfassung 239–240
241–250 G. Schlusskapitel 241–250
251–286 Literaturverzeichnis 251–286

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