Zusammenfassung
Auch nach Einbettung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (früheres AGBG) in das BGB hat die Rechtsprechung ihre seit Jahren zu beobachtende Praxis beibehalten, Verbraucherrechtsprechung auf Sachverhalte zu übertragen, in denen sich Unternehmen gegenüberstehen.
Verbraucherrechtsprechung auf die Beziehung Unternehmer zu Unternehmer anzuwenden, ist bedenklich. Die Autoren behandeln solche wichtigen Praxisthemen und führen sie überzeugenden Lösungen zu. Ergänzt wird der Band durch weitere aktuelle Themen:
o Das Ende der Vertragsfreiheit – Alle Verträge sind AGB? Rechtsprechungsexzesse oder notwendige richterliche Korrektur wirtschaftlicher Verhaltensweisen?
o Wie muss man Inhalte, Formen und Verhandlungen gestalten, um der Anwendung von AGB-Bestimmungen zu entgehen? Praktische Hinweise und Vorgehensweisen im Licht der Rechtsprechung
o Dynamisierungs- und Anpassungsklauseln in AGB, insbesondere Preisanpassungsklauseln
o Aktuelle Fragen der AGB-Kontrolle von Preisanpassungsklauseln
o Einheitliche AGB für Europa? – Bestandsaufnahme und Ausblick
o Umsetzung der EG-Verbrauchsgüterkauf-Richtlinie in Europa und deren Ausstrahlung auf das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen zwischen Unternehmern
o Rechtswahl in Allgemeinen Geschäftsbedingungen – Wahl eines fremden Rechts im innerstaatlichen Rechtsverkehr und bei Verträgen über die Grenze
o Die Qual der (Ab-)Wahl: Der Ausschluss des UN-Kaufrechts aus Sicht des deutschen Importeurs
o Grundfragen der arbeitsrechtlichen Angemessenheitskontrolle gemäß §§ 305 ff. BGB nach Aufhebung der Bereichsausnahme
o Verarbeitung (§ 950 BGB) und sog. „Herstellerklausel" - Schutz des Veräußerers durch AGB vor Risiken des Erwerbers in der Insolvenz.
- 5–8 Vorwort 5–8
- 13–26 Transparenz! 13–26