Zusammenfassung
Die jüngste Finanzkrise hat dem Begriff des Vertrauens zu ungeahnter Konjunktur verholfen. Mühsam versucht die Politik, Vertrauen wieder herzustellen: Das Vertrauen der Verbraucher, der Märkte, der Banken – in den Markt, die Banken, die Währungen, die Politik. Doch was ist Vertrauen? Woher kommt es, wie entsteht es, worauf beruht es? Wie äußert und wirkt es, wozu dient es? Wie lässt es sich „herstellen“ oder unterstützen? Wie entstehen Vertrauenskrisen – und wie können sie überwunden werden?
Diese und andere Fragen behandelt das vorliegende Werk. Begriff und Phänomen des Vertrauens werden aus ganz unterschiedlichen Disziplinen untersucht und an ausgewählten Beispielen veranschaulicht: Theologie und Rechtswissenschaft, Philosophie und Ökonomie, Politikwissenschaft und Literaturwissenschaft kommen zu Wort und sind aufeinander bezogen. In dieser Zusammenschau wird die Komplexität, aber auch die faszinierende Vielschichtigkeit des Vertrauens deutlich. Damit leistet das Werk einen wichtigen und außergewöhnlichen Beitrag zur aktuellen Vertrauensforschung.
- 223–258 Vertrauen, Geld, Banken 223–258
- 273–275 Autorenangaben 273–275