Insolvenzverrechnung in bilateralen Clearingsystemen
Die Beendigung und Verrechnung von Geschäften mit hinausgeschobenem Erfüllungszeitpunkt nach deutschem und internationalem Insolvenzrecht unter Berücksichtigung der Einführung zentraler Vertragsparteien an Börsen
Zusammenfassung
Die Insolvenz eines in den Börsenhandel eingebundenen Clearingmitglieds wirft für die beteiligten Händler existenzielle Folgefragen auf. In Systemen, in denen die Abwicklung der Geschäfte durch Zwischenschaltung einer zentralen Vertragspartei (CCP) organisiert ist, sollen die übrigen Händler durch diese vor dem Ausfall eines anderen Kontrahenten geschützt werden. Primärer Schutzmechanismus ist dabei die Verrechnung der gegenseitigen Forderungen und Leistungen im Insolvenzfall. Die Rechtslage hinsichtlich der Anwendung des § 104 InsO in Systemen mit CCP ist jedoch bisher unerforscht. Die umfassende Analyse der insolvenzrechtlichen Nettingsituation in Systemen mit CCP ist Gegenstand der Untersuchung.
- 33–34 D. Zusammenfassung 33–34
- 48–49 B. Zusammenfassung 48–49
- 51–56 B. Die Risiken 51–56
- 64–65 D. Zusammenfassung 64–65
- 101–102 B. Sonstige Sicherheiten 101–102
- 102–102 C. Ergebnis 102–102
- 266–286 5. Kapitel: Die Insolvenz des Clearingmitglieds in grenzüberschreitenden Sachverhalten 266–286
- 292–293 Ausblick 292–293
- 294–296 Summary 294–296
- 297–298 Perspectives 297–298
- 299–327 Literaturverzeichnis 299–327