Zusammenfassung
Spätestens seit den 1990er Jahren sind die Gedanken Carl Schmitts fester Bestandteil der Auseinandersetzungen innerhalb der angloamerikanischen Gelehrtenwelt. Nahezu alle Gebiete seines facettenreichen Denkens werden mittlerweile aufgenommen und in die aktuelle Diskussion eingebracht. Dennoch kommt der überwiegende Teil der Beobachter der englischsprachigen Rezeption von Schmitt zu dem Ergebnis, der deutsche Klassiker des politischen Denkens sei eigentlich unbrauchbar für die Theoriebildung der Gegenwart.
Entgegen solchen Einschätzungen zeigt dieses Buch einzelne Vorhaben innerhalb der englischsprachigen politischen Theorie, die es verstehen, Schmitt gewinnbringend in aktuelle Debatten einzubringen. Im Mittelpunkt steht die Kritik am Politischen Liberalismus von John Rawls durch Chantal Mouffe und David Dyzenhaus. Unter Rückgriff auf Schmitts Politischen Existentialismus werden dabei besonders für die Debatte um den Pluralismus neue Perspektiven eröffnet. Die Untersuchung zeigt auch, wie es den angloamerikanischen Autoren gelungen ist, einem der umstrittensten Denker des 20. Jahrhunderts trotz Vorbehalte zu begegnen.
Eine Lektüre, auf die niemand verzichten kann, der sich für die Diskussion um den Politischen Liberalismus interessiert.
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- 11–16 Einleitung 11–16
- 14–16 3. Vorgehensweise 14–16
- 17–25 Teil I 17–25
- 25–30 2. Wendepunkt 25–30
- 52–53 6. Fazit 52–53
- 54–161 Teil II 54–161
- 54–61 1. Warum Schmitt? 54–61
- 81–89 1. Warum Schmitt? 81–89
- 159–161 Fazit 159–161
- 162–162 Teil III 162–162
- 162–171 Ausblick 162–171
- 172–176 Ergebnis 172–176
- 177–187 Literaturverzeichnis 177–187