Sinn und Unsinn von Soft Law
Prolegomena zur Zukunft eines indeterminierten Paradigmas
Zusammenfassung
Politik und Gesellschaft sind in zunehmendem Maße gezwungen, auf Krisen schnell zu reagieren. Gesetze sind hierfür oft zu schwerfällig und träge. So entstehen in zahlreichen Lebensbereichen Regelwerke, die nicht vom Parlament als typische Gesetze erlassen wurden. Häufig findet sich die diffuse Klassifizierung als unverbindliches Soft Law, das sich den Kategorien von Rechtsdurchsetzung und Zwang entziehen soll. Rechtstatsächlich hingegen entwickeln jene Regeln diverse Formen rechtlicher Relevanz und faktischer Bindung. Vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis präsentiert das Werk einen neuen Versuch der rechtstheoretischen Einarbeitung atypischer Regeln in die Rechtsquellenlehre. Dabei rückt der Autor von der Dichotomie der Rechtsquellen ab und stellt das Konzept Adaptiver Rechtsquellen vor, um unter Zuhilfenahme eines Beweglichen Systems derlei Regeln dogmatisch belastbar durchdringen zu können.
Der Autor ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der interdisziplinären Forschungseinrichtung Augsburg Center for Global Economic Law and Regulation (ACELR) und beschäftigt sich seit 2008 mit der Erforschung rechtlicher Rahmenbedingungen und Steuerungsmechanismen wirtschaftlicher Prozesse.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–30 Einleitung 23–30
- 25–27 B. Problemstellung 25–27
- 54–55 I. Allgemeines 54–55
- 60–61 I. Allgemeines 60–61
- 68–70 I. Allgemeines 68–70
- 78–80 I. Allgemeines 78–80
- 116–117 VI. Zwischenergebnis 116–117
- 193–197 E. Ergebnis 193–197
- 199–201 I. Beschreibung 199–201
- 202–210 I. Beschreibung 202–210
- 210–211 II. Stellungnahme 210–211
- 212–214 D. Fazit 212–214
- 229–252 Literaturverzeichnis 229–252
- 253–256 Sachverzeichnis 253–256