Zusammenfassung
Privaten Schadensersatzansprüchen kommt bei der Durchsetzung des Kartellrechts eine immer größere Bedeutung zu. Wenn die Abnehmer überteuerter Kartellware ihrerseits die kartellbedingt erhöhten Kosten an ihre eigenen Kunden weitergeben, stellt sich die Frage, ob dieser Vorteil auf die Schadensersatzansprüche der Abnehmer gegen die Kartellbeteiligten anzurechnen ist.
Auf der Grundlage einer ökonomischen Analyse der Schadensabwälzung wertet die Autorin die einschlägige Rechtsprechung deutscher Gerichte aus. Die Erfahrungen ausländischer Rechtsordnungen werden ebenfalls berücksichtigt. Dabei zieht sie Parallelen zu den Fällen, in denen Geschädigte sich selbst um eine Schadensbegrenzung bemühen. Dadurch gelangt die Autorin zu einem differenzierenden Ergebnis, welches dem Einzelfall gerecht wird und sich in das deutsche Schadensersatzrecht einfügt.
- 15–18 Einleitung 15–18
- 19–20 I. Vorbemerkungen 19–20
- 57–61 I. Beweislast 57–61
- 71–71 IV. Ergebnis 71–71
- 71–74 G. Zusammenfassung 71–74
- 75–121 2. Kapitel: Schadensersatz wegen eines Kartellverstoßes nach US-amerikanischem Kartellrecht 75–121
- 120–121 V. Ergebnis 120–121
- 145–146 E. Ergebnis 145–146
- 152–154 I. „Faute“ 152–154
- 154–157 II. Kausalität 154–157
- 157–163 III. Schaden 157–163
- 168–169 C. Ergebnis 168–169
- 171–180 II. Bisherige Rechtslage 171–180
- 199–201 III. Ergebnis 199–201
- 201–202 I. Differenzhypothese 201–202
- 226–226 IV. Ergebnis 226–226
- 234–236 III. Lösungskriterien 234–236
- 255–256 V. Ergebnis 255–256
- 288–292 Zusammenfassung 288–292
- 293–294 Thesen 293–294
- 295–304 Literaturverzeichnis 295–304