Zusammenfassung
Die Sehnsucht nach besseren Welten prägt das Denken der Menschheit von Anfang an. Erst mit der „Utopia“ (1516) von Thomas Morus aber wurde das Wort geboren. Die vorliegende Studie fragt nach der Bedeutung von Morus’ Musterschrift für die Geschichte der Utopie und den Streit um die begriffliche Fassung des Phänomens. Das Ergebnis lautet: Eine Orientierung des Begriffs an Morus ergibt Sinn. Nicht aber, weil er das Wort erfunden und ein literarisches Genre begründet hat, sondern vor allem, weil sich aus seinem Werk auch die meisten Kriterien eines allgemeingültigen Begriffs ermitteln lassen. Darüber hinaus entwickelt die Studie ein Analyseraster, das als praktikables Instrumentarium künftiger Forschung dienen kann.
- 5–6 Vorwort 5–6
- 15–32 Einleitung 15–32
- 33–58 1. Leben und Werk 33–58
- 33–35 1.1 Das Rätsel 33–35
- 116–120 4.4 Ethische Grundsätze 116–120
- 152–153 5.4 The Missing Link 152–153
- 164–168 1. Einleitendes 164–168
- 168–176 2. Antike Wurzeln 168–176
- 459–464 2.2 Zur Form der Utopie 459–464
- 479–486 3. Ergebnisse 479–486
- 479–481 3.1 Definition 479–481
- 481–485 3.2 Abgrenzungen 481–485
- 491–529 Literaturverzeichnis 491–529
- 530–535 Personenregister 530–535
- 536–540 Sachregister 536–540