Zusammenfassung
Der Sammelband beschäftigt sich mit der Bedeutung der Strafrechtsvergleichung unter den Bedingungen der Europäisierung, Inter- und Transnationalisierung des Strafrechts. Der Rechtsvergleichung wird eine hohe Problemlösungskompetenz für die Bearbeitung grenzüberschreitender Fragestellungen des Strafrechts zugeschrieben. Zugleich wird sie dabei aber selbst zum Problem, da vor dem Hintergrund der Internationalisierung des Strafrechts, auch die Frage nach der Angemessenheit ihrer theoretischen und methodischen Grundlagen neu gestellt werden muss. So ist im „Mehrebenensystem“ der Europäischen Union schon unklar, was als Gegenstand der Vergleichung sinnvoll in den Blick genommen werden kann und von wo aus dies beobachtet werden soll.
Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen Theorien und Methoden der Strafrechtsvergleichung, stellen Strafrechtsvergleichung „in action“ vor und gehen der Frage nach, ob und wie die Europäisierung und Internationalisierung des Strafrechts als Motor der Vergleichung wirken. Der Band richtet sich an alle diejenigen, die sich in Wissenschaft und Praxis mit Folgeproblemen der Internationalisierung des Strafrechts konfrontiert sehen und sich für Methoden und Theorien der Rechtsvergleichung interessieren.
- 27–40 Keynote-Speech 27–40
- 131–132 Diskussionsbemerkungen 131–132
- 307–312 Diskussionsbemerkungen 307–312
- 313–314 Autorenverzeichnis 313–314