Managermärkte: Wettbewerb und Zugangsbeschränkungen
Eine institutionen- und sozioökonomische Perspektive
Zusammenfassung
Top-Manager von Großunternehmen gehören nach allgemeiner Einschätzung zu den Gewinnern der mit der Globalisierung verbundenen gesellschaftlichen und ökonomischen Umbrüche. Sind damit unerwünschte wirtschaftliche Machtspielräume und eine Privilegiengesellschaft entstanden? In dieser Studie werden Handlungs- und Gestaltungsspielräume dieser für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft wichtigen Personengruppe umfassend analysiert und bewertet. Es erfolgt eine Zusammenschau von Marktwettbewerb und sozio-ökonomischen Zugangschancen zu Märkten für Manager, um auf einem breiten Fundament Situation und Handlungsspielräume von Spitzenmanagern herauszuarbeiten. Aus der Marktperspektive wird untersucht, wie die Globalisierung über den Wettbewerb auf Gütermärkten, über die Finanzmärkte und den Markt für Unternehmenskontrolle auf die Managermärkte einwirkt. Dies erfolgt mit der Zielsetzung, Wettbewerb und Funktionsfähigkeit der Managermärkte zu bewerten. Außerdem werden aus einer sozio-ökonomischen Perspektive Zugangsbeschränkungen identifiziert und analysiert, um herauszufinden, inwieweit elitäre Netzwerke, unternehmensinterne Gegebenheiten, sozial selektive Bildungssysteme und andere gesellschaftspolitische Weichenstellungen die Rekrutierung von Spitzenmanagern prägen. Ziel der sozioökonomischen Betrachtung ist es, die Offenheit der Märkte für Manager zu untersuchen und Schlussfolgerungen über die Konsequenzen zu ziehen, die sich hieraus für die Verwirklichungschancen von Spitzenmanagern sowie von Dritten ergeben.
- 13–17 Teil A: Einführung 13–17
- 21–55 2 Gütermärkte 21–55
- 55–85 3 Finanzmärkte 55–85
- 144–146 5.8. Fazit und Ausblick 144–146
- 147–227 Teil C: Zugangsbeschränkungen auf dem Markt für Manager? Die sozioökonomische Perspektive 147–227
- 225–227 4.4 Ausblick 225–227
- 243–244 3 Fazit 243–244
- 245–272 Literaturverzeichnis 245–272