Öffentliche Daseinsvorsorge und Existenzialismus
Eine gouvernementale Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Wasserversorgung
Zusammenfassung
Die Studie erwuchs aus der Arbeit zweier Arbeitskreise des Wissenschaftlichen Beirates des Bundesverband Öffentliche Dienstleistungen – Deutsche Sektion des CEEP e.V. (BVÖD). Die Studie ist bewusst provokativ angelegt. Das, was in der vermeintlich exakten und nüchternen Ökonomie der Theorie der Daseinsvorsorge zum Teil vorgeworfen wird - Romantik, Konservatismus, philosophische Metaphysik, Existenzialismus u.v.m. - wird in dieser Studie positiv gewendet, insbesondere der Vorwurf des Existenzialismus. Der Autor vertritt die Auffassung, dass die gängige (Marktorientierte) Ökonomie ohne Reflexion ihres anthropologischen Ausgangspunktes nicht auskomme und wählt ontologisch einen Fundamentalbezug zur Philosophie der Sorge. Die Kernthese: Bevor die Markt-Ökonomie der Philosophie der Daseinsvorsorge Metaphysik vorwirft, sollte sie sich selbst in ihren impliziten Essentialismus und sich hinsichtlich ihrer kryptischen Privatisierungsfrömmigkeit reflektieren.
- 5–5 Vorwort 5–5
- 6–7 Einleitung 6–7