Zusammenfassung
Die Qualität in den Medien sinkt. Renommierte Journalisten und Medienforscher stellen angesichts einer Gratis-Mentalität im Internet und sinkenden Auflagenzahlen der Zeitungen die Frage nach der Zukunft des Qualitätsjournalismus im online-Zeitalter.
Sägen die öffentlich-rechtlichen Anstalten den eigenen Ast ab, indem sie die Privatsender kopieren? Wo bleibt das eigene, gebührenfinanzierte Profil, das sich frei macht vom Schielen auf Marktanteile? Wo liegt die Zukunftsperspektive des öffentlich-rechtlichen Rundfunks am Scheideweg zwischen Qualität und Quote?
Fast täglich wird der gedruckten Tageszeitung das Totenglöcklein geläutet. Auflagen und Anzeigenerlöse sinken. Die Reichweiten – insbesondere in der jüngeren Generation – zeigen eine steile Abwärtskurve. Wie müssen sich Zeitungen am Markt positionieren, um überleben zu können? Gibt es überhaupt eine Zukunft für die Zeitung im Internetzeitalter? Und was wird aus der Demokratie, wenn die klassischen professionellen Medien ihre Kritik- und Kontrollfunktion nicht mehr erfüllen?
Die Herausgeber Michael Schröder und Axel Schwanebeck sind Dozenten für Medienpolitik an der Akademie für Politische Bildung und der Evangelischen Akademie Tutzing.
Mit Beiträgen von:
Andreas Bönte, Ulrich Brenner, Jürgen Doetz, Ernst Elitz, Volker Herres, Hans-Jürgen Jakobs, Jens Jessen, Ulrike Kaiser, Volker Lilienthal, Vera Lisakowski, Sonia Seymour Mikich, Sissi Pitzer, Stephan Russ-Mohl, Hans Georg Schnücker, Michael Schröder, Axel Schwanebeck, Stephan Weichert
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