Zusammenfassung
Bei einem verbundenen Geschäft schließt der Verbraucher zwei formell separate Verträge ab, nämlich regelmäßig einen Kaufvertrag mit dem Unternehmer und einen Darlehensvertrag mit der Bank. Treten bei der Vertragsanbahnung, beim Vertragsschluss oder beim Vollzug Probleme auf, stellt sich die Frage, welchen Einfluss die Störung des einen Vertrages auf die Abwicklung des anderen hat. Besonders umstritten ist hierbei die Frage, ob und gegebenenfalls inwieweit beim Vorliegen von Mängeln im Bereich des Kaufvertrages ein Rückgriff auf die bereits geleisteten Darlehensraten erfolgen kann (sog. Rückforderungsdurchgriff).
Der Rückforderungsdurchgriff polarisiert die juristische Fachwelt bereits seit Jahrzehnten. Das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz, die geänderte Rechtsprechung des BGH sowie die neue Verbraucherkreditrichtlinie machen eine Neubewertung des Streits um die Zulässigkeit des Rückforderungsdurchgriffs erforderlich.
Der Autor beschäftigt sich eingehend mit der Rechtsfigur des Rückforderungsdurchgriffs. Die wissenschaftliche Analyse wird durch Fallbeispiele ergänzt. Aufgrund der umfassenden Rechtsprechungs- und Literaturnachweise stellt das Buch eine Fundgrube für jeden dar, der sich in Wissenschaft und Praxis mit dem Themenkomplex des Rückforderungsdurchgriffs befassen will.
- 15–26 A. Einleitung 15–26
- 18–21 1. Gesetzgebung 18–21
- 21–26 2. Rechtsprechung 21–26
- 234–237 IV. Schadensersatz 234–237
- 241–242 Anhang, A-1 241–242
- 243–245 Anhang, A-2 243–245
- 246–247 Anhang, A-3 246–247
- 248–250 Anhang, A-4 248–250
- 251–252 Stichwortverzeichnis 251–252
- 253–262 Literaturverzeichnis 253–262