Zusammenfassung
Der Rechtserwerb zur Übertragung von Sportereignissen wirft vielfach wettbewerbsrechtliche Probleme im Hinblick auf den Kartellverbotstatbestand des Art. 101 AEUV auf. Der Autor untersucht die Vermarktung audiovisueller Rechte an der Fußballbundesliga. Er gelangt nach eingehender ökonomischer Analyse zu dem Ergebnis, dass es für die optimale Vermarktbarkeit des sportlichen Wettbewerbs einer Angleichung der Spielstärken der einzelnen Klubs bedarf. Dies wird derzeit mittels gebündelter medialer Rechtevergabe durch die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) und anschließender Umverteilung der Erlöse erreicht. Der Verfasser untersucht diesen Status quo der sogenannten Zentralvermarktung auf seine wettbewerblichen und kartellrechtlichen Implikationen. Insbesondere setzt er sich detailliert mit der – im Ergebnis zu bejahenden – Frage nach einer Rechtfertigung des Vermarktungsmodells auseinander. Hierbei erfährt auch die „dringende Empfehlung“ des Bundeskartellamts an die DFL vom Sommer 2008 ihre kritische Würdigung.
- 19–53 Kapitel 2: Akteure 19–53
- 21–28 I. Klubs 21–28
- 28–33 II. DFL 28–33
- 33–50 C. Rechteverwerter 33–50
- 50–52 D. Rezipienten 50–52
- 52–53 E. Zwischenfazit 52–53
- 96–97 D. Zwischenfazit 96–97
- 110–110 V. Ergebnis 110–110
- 110–114 I. Salary Caps 110–114
- 114–117 II. Players Drafts 114–117
- 134–136 III. Konsequenzen 134–136
- 141–142 D. Zwischenfazit 141–142
- 143–144 I. Vorüberlegungen 143–144
- 144–150 II. Rechteinhaberschaft 144–150
- 152–153 IV. Mengeneinschränkung 152–153
- 153–154 V. Ergebnis 153–154
- 201–202 D. Zwischenfazit 201–202
- 258–262 II. Vertragsdauer 258–262
- 262–264 III. Vergabeverfahren 262–264
- 271–271 IV. Ergebnis 271–271
- 271–273 D. Zwischenfazit 271–273
- 283–311 Literaturverzeichnis 283–311