Zusammenfassung
Doping ist der Zentralangriff auf den Sport, seine Bekämpfung daher die zentrale Aufgabe moderner Sportpolitik schlechthin. Die Verantwortung hierfür besteht sowohl auf Seiten des Staates als auch bei der Gesellschaft. Hieraus resultiert ein komplexes Beziehungsverhältnis, bei dem staatliche und gesellschaftliche Aufgabenbereiche in vielfältiger Weise miteinander verbunden sind. Das Neben- und Miteinander von Staat und Gesellschaft bei der Dopingbekämpfung enthält ein erhebliches Konfliktpotential und wirft aus Sicht des Staates die Frage auf, ob und auf welche Weise sich der Staat der Dopingbekämpfung annehmen muss. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse befasst sich die Arbeit mit Dopingbekämpfung aus dem Blickwinkel staatlicher Verantwortung. Anhand einer dogmatischen Verwendung des Begriffs „Staatliche Verantwortung“ und der Berücksichtigung nationaler, unionsrechtlicher und völkerrechtlicher Bestimmungen lässt sich das komplexe Beziehungsverhältnis von Staat und Gesellschaft bei der Bekämpfung von Doping als Ganzes erfassen. Eine Analyse der aktuellen Rechtslage widmet sich zudem bestehender Einzelprobleme, um hierfür Umfang und Intensität staatlichen Tätigwerdens herauszuarbeiten.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 19–23 Einführung 19–23
- 311–323 Literaturverzeichnis 311–323