Zusammenfassung
Dass nach der Wirtschaftskrise die Marktbereinigung folgt, scheint vielen unausweichlich. „Leistung“ heißt in vielen Unternehmen das Zauberwort zum Überleben. Und die Politik skandiert: „Leistung muss sich wieder lohnen“. Was aber ist Leistung und wie misst man sie? Welche Beurteilungsverfahren haben sich als praxistauglich erwiesen, auch in neuen Organisationsformen, wie etwa der Gruppenarbeit, und in Management by Objectives-Konzepten? Welche Leistung schuldet der Mitarbeiter? Nur eine Normalleistung oder eine Bestleistung? Wie lassen sich Intensität und Güte der Leistung durch Zielvereinbarungen steuern? Welche Methoden einer Leistungssteigerung gibt es und welche Grenzen zieht das Arbeitnehmerschutzrecht?
Nach der Finanzkrise besteht die gesetzliche Verpflichtung, Vorstände leistungsgerecht zu vergüten. Was besagen die neuen Vorschriften und welche Konsequenzen ergeben sich für die Vergütung des Führungspersonals unterhalb der Vorstandsebene? Was bewirken Sparten-Tarifverträge für selbst ernannte Funktionseliten? Wie findet, entwickelt und bindet man Leistungsträger, wie hilft man Low Performern? Und: Welche Rolle spielt bei allem der Betriebsrat? Der Mannheimer Arbeitsrechtstag gibt Antwort. Der Tagungsband will die dort gehaltenen Referate einem größeren Kreis zugänglich machen.
Mit Beiträgen von Prof. Dr. Walter Oechsler, Prof. Dr. Frank Maschmann, Dr. Stefan Suchan, Prof. Dr. Stefan Winter, Prof. Dr. Martin Franzen, Dr. Kerstin Reiserer, Dr. Rainer Thum und Roland Lukas.
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