Die Versteigerung knapper Ressourcen durch den Staat
Insbesondere zur Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen nach dem Telekommunikationsgesetz
Zusammenfassung
Der Verfasser untersucht, unter welchen Voraussetzungen der Staat Nutzungsrechte an knappen Ressourcen meistbietend versteigern darf. Dabei steht die Versteigerung von Telekommunikationsfrequenzen im Vordergrund des Interesses, das Werk leistet jedoch einen über das Telekommunikationsrecht hinausweisenden Beitrag zur Zulässigkeit von Versteigerungsverfahren als Form von verwaltungsrechtlichen Zuteilungsverfahren.
Dargestellt werden zunächst unterschiedliche Erscheinungsformen von Ressourcenknappheit und die ökonomische Theorie der Versteigerung knapper Ressourcen. Anschließend werden die Regelungen des Telekommunikationsgesetzes zur Versteigerung von Frequenznutzungsrechten erläutert. Im Hauptteil der Arbeit wird dargelegt, dass sich die Konzessionierung und anschließende Versteigerung von Nutzungsrechten an knappen natürlichen Ressourcen verfassungs- und europarechtlich rechtfertigen lässt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Darstellung und rechtliche Bewertung der von der modernen Auktionstheorie entwickelten vielfältigen Möglichkeiten zur konkreten Ausgestaltung von Versteigerungsverfahren, die bislang nicht ausreichend im Fokus des juristischen Interesses standen.
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- 21–24 A. Einleitung 21–24
- 63–74 7. Auktionsdesign 63–74
- 127–131 1. Wasser 127–131
- 131–134 2. Bodenschätze 131–134
- 141–149 II. Herkömmliche Erscheinungsformen staatlicher Preise für die Nutzung knapper Ressourcen 141–149
- 148–149 3. Schlussfolgerungen 148–149
- 238–240 2. Entstaatlichungsgebot 238–240
- 263–268 VIII. Folgerungen 263–268
- 268–274 IX. Ergebnisse Teil D 268–274
- 305–306 1. ERMES 305–306
- 306–308 2. GSM-1800 306–308
- 308–318 3. UMTS 308–318
- 318–322 IV. Ergebnisse Teil E 318–322
- 327–342 Literaturverzeichnis 327–342