Erweiterung als Überinstrument der Europäischen Union?
Zur Europäisierung des westlichen Balkans seit der EU-Osterweiterung
Zusammenfassung
Erweiterung als Überinstrument der Europäischen Union? So lautet die zentrale Fragestellung des vorliegenden Buches. Auf Basis einer umfassenden Analyse der EU-Beziehungen zu Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Montenegro, Kosovo, Kroatien und Serbien kommt der Autor zu dem Schluss, dass die EU auch im Falle des westlichen Balkans prinzipiell am Erweiterungsprozess festhält. Allerdings weicht der bislang innerhalb der EU vorherrschende permissive Konsens zur Fortführung der Erweiterung einer sukzessiven Politisierung. Aus diesem Grund ergänzt die EU ihre auf eine Mitgliedschaft ausgerichtete Politik gegenüber den Ländern des westlichen Balkans zunehmend durch flankierende Maßnahmen, um möglichen Europäisierungsrückschritten entgegenzuwirken. Die Ergebnisse der Untersuchung werfen die Frage auf, ob diese flankierenden Maßnahmen nur eine Übergangserscheinung auf dem Weg zur klassischen EU-Mitgliedschaft der Westbalkanstaaten darstellen oder ob diese zu dauerhaften Formen differenzierter Integration führen.
- 21–28 1. Einleitung 21–28
- 38–41 2.2.1 Türkei 38–41
- 41–43 2.2.2 Kroatien 41–43
- 43–44 2.2.3 Mazedonien 43–44
- 44–45 2.3.1 Albanien 44–45
- 47–49 2.3.3 Serbien 47–49
- 49–52 2.3.4 Kosovo 49–52
- 52–53 2.3.5 Montenegro 52–53
- 53–55 2.3.6 Island 53–55
- 61–64 3.1.1 Föderalismus 61–64
- 128–130 4.1.3 Zusammenfassung 128–130
- 152–153 4.2.3 Zusammenfassung 152–153
- 185–187 4.3.3 Zusammenfassung 185–187
- 204–208 4.4.3 Der Ministerrat 204–208
- 215–218 4.4.5 Zusammenfassung 215–218
- 233–234 4.5.3 Zusammenfassung 233–234
- 235–243 5. Schlussfolgerungen 235–243
- 244–250 Anhang 244–250
- 251–280 Literaturverzeichnis 251–280