Zusammenfassung
Die „Federalist Papers“ sind bis auf den heutigen Tag eines der herausragendsten Beispiele für die öffentlich ausgetragene Reflexion über Grundprobleme der gewaltenteilenden Organisation und Integration eines republikanischen Gemeinwesens im Rahmen eines Bundesstaates. Die Überlegungen zur Konstitution einer »more perfect union« haben auch heute noch Relevanz für die institutionelle Logik und Ökonomie föderativer Gemeinwesen, die Probleme der Integration heterogener Gesellschaften und das für Demokratien konstitutive Verhältnis von Individuen und Staat.
Dieser Band diskutiert deshalb die »Federalist Papers« mit Blick auf aktuelle Probleme der Staatstheorie und lotet deren staats- und verfassungstheoretisches Potenzial mit Hilfe ausgewählter Beispiele aus.