Arbeitslosigkeit und Wählerverhalten
Direkte und indirekte Wirkungen auf Wahlbeteiligung und Parteipräferenzen in Ost- und Westdeutschland
Zusammenfassung
Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf die politischen Einstellungen und letztlich das Wählerverhalten der Ost- und Westdeutschen aus? Das Buch – 2009 vom Kulturwissenschaftlichen Institut Essen mit einem Dissertationspreis ausgezeichnet – geht dieser Frage sowohl mit Blick auf direkte als auch indirekte, über Kontexte vermittelte Arbeitslosigkeitserfahrungen für den Zeitraum von 1977 bis 2006 nach. Dabei wird eine Reihe von intervenierenden Faktoren berücksichtigt: finanzielle Folgen, Gerechtigkeitsempfindungen, Lebenszufriedenheit sowie politische Einstellungen.
Der Autor zeigt, dass Arbeitslosigkeitserfahrungen in Ost- und Westdeutschland vielfältige, gravierende Folgen entlang dieser postulierten Wirkungskette haben – bis hin zu (sinkender) Wahlbeteiligung und der Parteiwahl (etwa dem Aufkommen und Erstarken der Linkspartei).
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- 29–41 1 Arbeitslosigkeit 29–41
- 29–30 1.1 Vorbemerkung 29–30
- 67–71 1 Analysestrategie 67–71
- 71–73 2 Datenquellen 71–73
- 119–120 2.3 Zwischenfazit 119–120
- 151–154 4 Fazit 151–154
- 226–239 2.3 Unzufriedenheit 226–239
- 239–242 3 Fazit 239–242
- 362–388 3.1 Wahlbeteiligung 362–388
- 388–462 3.2 Parteiwahl 388–462
- 463–478 VII. Zusammenfassung 463–478
- 479–510 Literaturverzeichnis 479–510