Zusammenfassung
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem spektakulären Prozess gegen den gestürzten Diktator Saddam Hussein vor dem Irakischen Hohen Strafgerichtshof. Zum ersten Mal wurde ein irakisches Staatsoberhaupt von seinen eigenen Landesleuten im eigenen Land abgeurteilt.
Der Autor betrachtet dieses wichtige Ereignis der Zeitgeschichte aus rechtswissenschaftlicher Perspektive. Er gibt einen juristischen Überblick über den Prozess in allen seinen Ebenen – von der Festnahme Saddam Husseins im Jahr 2003 bis zur Hinrichtung 2006. Dabei prüft der Autor insbesondere, ob die Grundprinzipien des Rechtsstaats und die Errungenschaften der modernen Strafrechtskultur in diesem Gerichtsverfahren respektiert wurden. Die kritische Untersuchung gelangt schließlich zu dem Ergebnis, dass das Todesurteil gegen Saddam Hussein und seine Vollstreckung nicht frei von Rechtsfehlern waren.
Das Werk richtet sich nicht nur an Strafrechtler und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Juristischen Zeitgeschichte, sondern auch an Historiker und Politologen.
Der Autor wurde in Bagdad geboren und hat seine Jugend im Irak verbracht. Seine Familie wurde vom Baath-Regime unter der Führung von Saddam Hussein in die Emigration nach Deutschland gezwungen.
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- 11–12 Einleitung 11–12
- 94–95 III. Ergebnis 94–95
- 134–136 C. Das Hauptverfahren 134–136
- 134–135 II. Befangenheitsanträge 134–135
- 135–135 III. Verteidiger 135–135
- 141–142 E. Das Revisionsurteil 141–142
- 147–156 Literaturverzeichnis 147–156