Zusammenfassung
Die Berufsgruppe der "Manager" erlebt heute eine substanzielle Wertschätzungskrise. Mehr denn je müssen sich Führungskräfte fragen lassen, welchen gesellschaftlichen Nutzen ihr Handeln stiftet. Wissenschaftler und Führungspersönlichkeiten aus öffentlichen Institutionen, Großkonzernen und NPO untersuchen in diesem Band, wie es nach der großen Krise um das Vertrauen und die Verantwortung bei Managern bestellt ist: Welchen Werten fühlen sie sich bei ihren Entscheidungen verpflichtet und wie kommunizieren sie diese? Was bedeutet „gute“ Unternehmensführung in Zeiten von CSR und eines globalen Marktes? Und was heißt es überhaupt, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen?
Die Autoren dieses Bandes zeigen die Spannungen und Diskrepanzen zwischen öffentlichem Anspruch und den tatsächlichen Möglichkeiten von Managern auf, sie untersuchen die komplexe Situation von Entscheidungsträgern und fordern ein sozial verträgliches Management. Statt eindeutiger Antworten und Rezepte liefern sie Überlegungen, wie die Bedingungen und Möglichkeiten für „gutes“ Management in einer funktionierenden pluralistischen Gesellschaft gestaltet werden müssen.
- 9–18 Einführung 9–18
- 303–308 Zu den Autoren 303–308