Zusammenfassung
Gerichtsverfahren werden immer öfter auch über die Öffentlichkeit ausgetragen. Juristische Öffentlichkeitsarbeit - Litigation-PR - gewinnt daher an Bedeutung. Hier entsteht ein neuer Markt für juristische Dienstleistungen.
Welche Chancen und Risiken sind damit für die Beteiligten und den Rechtsstaat verbunden? Das untersuchen die Autoren - Rechtswissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler, Journalisten und Richter - in diesem Sammelband.
Uwe Wolff erläutert, was Litigation-PR ist und wie sie funktioniert. Brigitte Koppenhöfer, Gisela Friedrichsen und Hans Mathias Kepplinger untersuchen den Einfluss von Litigation-PR auf die Justiz. Klaus Streeck und Volker Boehme-Neßler beschäftigen sich mit den rechts- und kommunikationstheoretischen Aspekten juristischer Kommunikation.
Der Band wendet sich an Wissenschaftler und Praktiker aus Recht, Justiz und Medien. Er umreißt ein neues Problemfeld und öffnet den Blick für tief greifende Veränderungen von Recht und Justiz.
Der Herausgeber ist Jurist und Politikwissenschaftler und lehrt in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Medienrecht, Rechtssoziologie und Rechtstheorie.
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