Leistungserbringerwettbewerb in einer sozialen Krankenversicherung
Zu den Grundsätzen eines liberalisierten Vergütungsrechts in der ambulanten Versorgung der GKV und der Basis-PKV
Zusammenfassung
Unsere Gesundheit ist uns teuer und deren Wiederherstellung kommt uns häufig teuer zu stehen. Deswegen ist es eine wichtige Frage, wie Gesundheit wiederhergestellt werden kann, ohne Ressourcen zu verschwenden. Gewöhnlich garantiert das ein wettbewerblich organisierter Markt. Die medizinische Versorgung soll indes nicht von der Zahlungsfähigkeit des Einzelnen abhängen. Die Moral scheint den Markt verdrängen zu müssen.
Der Autor zeigt am Beispiel des Leistungserbringerwettbewerbs in der ambulanten Versorgung, dass dies ein Irrtum ist. Man kann einen effizienten Versorgungswettbewerb organisieren und gleichzeitig am Bedarfsprinzip festhalten. Das deutsche Recht lässt das zu und das europäische Recht hat das Potenzial, eine Kombination von Markt und Moral durchzusetzen. Von diesem Potenzial des europäischen Rechts wird bisher kein Gebrauch gemacht, zukünftig sollte man dieses Potenzial im Interesse der Versicherten jedoch nutzen.
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- 19–45 § 1 – Einleitung 19–45
- 46–63 § 2 – Grundlagen 46–63
- 46–47 1. Akteure 46–47
- 104–107 1. Autonomieverluste 104–107
- 118–118 1. Hase und Igel 118–118
- 126–127 4. Rückbesinnung 126–127
- 128–160 I. GKV 128–160
- 128–147 1. Ärzte 128–147
- 147–153 2. Arzneimittel 147–153
- 160–165 II. Basis-PKV 160–165
- 162–165 2. Ärztliche Leistungen 162–165
- 165–165 3. Zwischenergebnis 165–165
- 202–219 3. Komparative Vorteile 202–219
- 225–227 3. Abgrenzungsregelungen 225–227
- 227–227 4. Zwischenergebnis 227–227
- 236–242 I. Systematik 236–242
- 248–296 III. Ausnahmen 248–296
- 248–259 1. Systematik 248–259
- 298–301 2. Kritik 298–301
- 305–306 4. Zwischenergebnis 305–306
- 306–308 1. Grundsatz 306–308
- 313–314 3. Zwischenergebnis 313–314
- 314–317 VI. Fazit 314–317
- 318–323 I. Systematik 318–323
- 391–392 3. Zwischenstaatlichkeit 391–392
- 392–392 4. Zwischenergebnis 392–392
- 392–412 1. Systematik 392–412
- 414–420 3. Betrauung 414–420
- 439–448 IX. Fazit 439–448
- 513–514 5. Zwischenergebnis 513–514
- 525–528 IV. Fazit 525–528
- 539–541 1. Voraussetzungen 539–541
- 560–561 III. Fazit 560–561
- 562–592 § 10 - Gesetzesvorbehalt 562–592
- 562–568 1. Systematik 562–568
- 568–573 2. Eingriffe 568–573
- 579–583 1. Maßstab 579–583
- 583–587 2. Vergütungsregelungen 583–587
- 587–589 3. Kontrahierungszwänge 587–589
- 589–590 4. Kartellbildung 589–590
- 590–592 III. Fazit 590–592
- 595–598 II. Legitimationsbedarf 595–598
- 598–604 III. Legitimationsmittel 598–604
- 610–611 VI. Kartellbildung 610–611
- 611–612 VII. Fazit 611–612
- 620–621 IV. Fazit 620–621
- 622–631 1. Idealwettbewerb 622–631
- 653–660 1. Leistungserbringer 653–660
- 660–661 2. Versicherungen 660–661
- 664–666 III. Fazit 664–666
- 667–674 Schlussbetrachtung 667–674
- 675–707 Literaturverzeichnis 675–707