Zusammenfassung
Dieses Buch behandelt die besondere Situation eines Betriebsrats, dessen Unternehmen sich in einem Insolvenzverfahren oder kurz davor befindet. Es untersucht, wie sich die Insolvenzeröffnung auf den Bestand des Konzernbetriebsrats und des Betriebsrats eines Gemeinschaftsbetriebs auswirkt, wie bestehende Mitwirkungsrechte modifiziert werden und welche neuen Mitwirkungsrechte der Betriebsrat, insbesondere im Hinblick auf die Erstellung eines Insolvenzplans, erhält. Diese Rechte werden im Hinblick auf ihre Zwitterstellung zwischen Arbeits- und Insolvenzrecht analysiert. Es werden die Voraussetzungen herausgearbeitet, unter denen eine Sanierung gelingen kann, und hierauf aufbauend die Handlungsoptionen des Betriebsrats dargestellt, die dieser hat, um auf die Erhaltung von Arbeitsplätzen hinzuwirken und sich fördernd in den Sanierungsprozess einzubringen. Einen Schwerpunkt der Arbeit bilden die Regelungen zur Aufstellung von Interessenausgleich (mit Namensliste) und Sozialplan. Das Buch wendet sich vor allem an die Mitglieder von Betriebsräten insolventer Unternehmen. Der Autor beschäftigt sich als wiss. Mit. überwiegend mit deutschem Arbeitsrecht, insb. mit Betriebsverfassungsrecht.
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- 19–21 I. Die Krise 19–21
- 64–65 V. Ergebnis 64–65
- 65–69 I. Voraussetzung 65–69
- 96–116 I. Konzernbetriebsrat 96–116
- 141–142 I. Vertragsarbeitgeber 141–142
- 142–145 II. Betriebsarbeitgeber 142–145
- 170–172 I. Zuständigkeit 170–172
- 172–173 II. Konkurrenz 172–173
- 177–184 C. Kündigungen 177–184
- 199–202 II. Zuständigkeit 199–202
- 257–260 I. Verfahren 257–260
- 260–275 II. Inhalt und Volumen 260–275
- 286–288 A. Insolvenzantragsrecht 286–288
- 349–380 § 5 Handlungsoptionen 349–380
- 349–373 A. Sanierungsförderung 349–373
- 349–363 I. Materielle Beiträge 349–363
- 363–373 II. Zusammenarbeit 363–373
- 373–375 B. Arbeitsplatzsicherung 373–375
- 375–376 I. Form 375–376
- 376–377 II. Inhalt 376–377
- 381–382 A. Gewandelte Rolle 381–382
- 383–404 C. De lege ferenda 383–404