Zusammenfassung
Die Forschung zur Wirkung politischer Kommunikation stellt seit jeher einen der Grundpfeiler der Kommunikationswissenschaft dar. Im Zeitverlauf hat sich das ursprüngliche Forschungsinteresse jedoch erheblich aufgefächert. Erstens, sind die untersuchten Wirkungsphänomene vielfältiger geworden. Zweitens wurden vermehrt auch indirekte Medienwirkungen untersucht. Drittens begann sich die Forschung vermehrt mit dem Einfluss von kognitiven und affektiven Verarbeitungsprozessen und den Randbedingungen zu beschäftigen, welche Medienwirkungen einschränken oder verstärken.
Der vorliegende Tagungsband zeigt sowohl die Kontinuität der Forschung zu politischen Medienwirkungen im deutschsprachigen Raum auf, verdeutlicht aber auch deren Vielfalt. Neben Beiträgen zur Wahrnehmung politischer Medienangebote, der Wirkung von visueller Kommunikation, von Narrationen in Medienangeboten oder Computerspielen versammelt er Studien zu Medienwirkungen auf das Wissen, Emotionen und Einstellungen von Rezipienten und geht dabei vor allem auf die Rezeptionsprozesse ein, die diesen Wirkungen zugrunde liegen.
Mit Beiträgen von:
Markus Appel, Kristin Bulkow, Marco Dohle, Roland Göbbel, Adeline Gütschow, Daniela Floß, Josef F. Haschke, Dorothée Hefner, Christoph Klimmt, Rinaldo Kühne, Frank Marcinkowski, Franziska Marquart, Jörg Matthes, Marcus Maurer, Tobias Richter, Patrick Rössler, Georg Ruhrmann, Christian Schemer, Markus Schubert, Wolfgang Schweiger, Denise Sommer, Gerhard Vowe und Werner Wirth.
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