Zusammenfassung
Einen Trend zur Beschleunigung gibt es sowohl auf Seiten des Fernsehprogramms als auch beim Zuschauer: Sendungen werden kleinteiliger, Zuschauer wechseln häufiger den Sender. Sowohl aus Sicht der Medienforscher als auch der Medienmacher liegt es nahe, diese Angebotsstruktur und Nutzungsweise hinsichtlich eines möglichen Zusammenhangs zu untersuchen. Hierzu wurde eine Formanalyse von Nachrichten- und Magazinsendungen aus den Jahren 1995 bis 2005 vorgenommen und das Umschaltverhalten innerhalb dieser Sendungen analysiert. Da „schnelleres Programm“ eine Zunahme von Sendungsteilen bedeutet, lag der Fokus dieser Untersuchung auf den Übergängen zwischen den einzelnen Bestandteilen einer Sendung. Diese möglichen Schlüsselmomente wurden als Zäsuren bezeichnet, da sich an ihnen aus Sicht des Zuschauers etwas verändert.
Das Buch liefert dabei einen Überblick über die Entwicklung der ausgewählten Sendungen hinsichtlich ihrer formalen Gestaltung und illustriert am konkreten Beispiel von Nachrichten- und Magazinsendungen, wie sich Zuschauer an Beitrags-, Stilform- und Segmentbeginnen verhalten.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–13 1 Einleitung 9–13
- 130–134 5 Forschungsfragen 130–134
- 135–180 6 Methode 135–180
- 150–155 6.3 Inhaltsanalyse 150–155
- 177–180 6.6 Stichprobe 177–180
- 181–235 7 Ergebnisse 181–235
- 181–192 7.1.1 Beitragsdauer 181–192
- 192–202 7.1.2 Stilformdauer 192–202
- 202–216 7.1.3 Segmentdauer 202–216
- 246–280 Literatur 246–280
- 281–290 Codebuch 281–290
- 291–318 Anhang 291–318