Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im Sozialrecht I

doi:10.5771/9783845223308

Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im Sozialrecht I

Reihe: Studien aus dem Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik

Band 49 1. Auflage 2010

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doi.org/10.5771/9783845223308
ISBN print: 978-3-8329-4806-1
ISBN online: 978-3-8452-2330-8
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Zusammenfassung

Der Band beginnt mit einer Einführung, die das Verhältnis zwischen Sozialrechtsdogmatik und Sozialrechtsvergleich beleuchtet, die Begriffe klärt und zeigt, wie sich dogmatische Forschung der rechtsvergleichenden Methode bedienen und wie der Rechtsvergleich für die Dogmatik fruchtbar gemacht werden kann. Die folgenden Beiträge sind in vier Teile gegliedert, von denen drei die grundlegenden Sozialrechtsverhältnisse und der letzte gesellschaftliche Hintergründe des Sozialrechts beleuchten.

Behandelt werden das Vorsorgeverhältnis (Rainer Pitschas, Ingwer Ebsen und Peter A. Köhler), das Leistungsverhältnis in Förderungs- und Hilfesystemen (Karl-Jürgen Bieback, Gerhard Igl und Bernd Schulte), das Leistungserbringungsverhältnis (Maximilian Fuchs, Peter Trenk-Hinterberger und Andreas Hänlein) sowie die Rolle der Familie im Sozialrecht (Eberhard Eichenhofer, Alexander Graser und Ursula Köbl).

In ihrer Zusammenschau werden dem Sozialrecht zugrundeliegende Prinzipien erkennbar, aber auch unterschiedliche Antworten auf die grundlegende Frage nach dem Sinn der Verknüpfung von Sozialrechtsdogmatik und Sozialrechtsvergleich – und damit auch nach den Möglichkeiten der rechtswissenschaftlichen Domestizierung des funktionalen Sozialrechts.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–8
9–60 Einführung Ulrich Becker Ulrich Becker 9–60
- Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im Sozialrecht
61–214 Das Vorsorgeverhältnis 61–214
- 61–107 Soziale Sicherheit durch Vorsorge – Sicherheit als Verfassungsprinzip des Sozialstaats und das „Vorsorgeverhältnis“ als rechtliches Gehäuse ihrer Vorsorgestandards Rainer Pitschas Rainer Pitschas 61–107
- 107–133 Soziale Vorsorge als Funktion Ingwer Ebsen Ingwer Ebsen 107–133
- 133–211 Das Vorsorgeverhältnis – die richtige Frage für einen Rechtsvergleich? Peter A. Köhler Peter A. Köhler 133–211
- 211–214 Diskussionsbericht Hans-Joachim Reinhard Hans-Joachim Reinhard 211–214
215–308 Das Leistungsverhältnis in Förderungs- und Hilfesystemen 215–308
- 215–265 Die Entwicklung der „social assistance“ in Deutschland, Frankreich und im Vereinigten Königreich – von den „armen Armen“ zu den „berechtigten Armen“ Karl-Jürgen Bieback Karl-Jürgen Bieback 215–265
- 265–273 Soziale Hilfe und soziale Förderung in Frankreich im Rahmen der „action sociale“ Gerhard Igl Gerhard Igl 265–273
- 273–305 „Fördern und Fordern“ – Aktivierung am Arbeitsmarkt in Deutschland und Großbritannien Bernd Schulte Bernd Schulte 273–305
- 305–308 Diskussionsbericht Yasemin Körtek Yasemin Körtek 305–308
309–350 Das Leistungserbringungsverhältnis 309–350
- 309–327 Sachleistungs- und Kostenerstattungsprinzip – eine aktuelle Bestandsaufnahme Maximilian Fuchs Maximilian Fuchs 309–327
- 327–339 Das Persönliche Budget – eine neue Leistungsform Peter Trenk-Hinterberger Peter Trenk-Hinterberger 327–339
- 339–347 Leistungserbringungsrecht als Kodifikationsproblem Andreas Hänlein Andreas Hänlein 339–347
- 347–350 Diskussionsbericht Martin Landauer Martin Landauer 347–350
351–416 Die Familie im Sozialrecht 351–416
- 351–373 Sozialleistungen und Familie Eberhard Eichenhofer Eberhard Eichenhofer 351–373
- 373–393 Die Familie im Gefüge der Solidargemeinschaften: Ein Ansatz soziologisch orientierter Rechtsvergleichung Alexander Graser Alexander Graser 373–393
- 393–415 Sozialstaatsentlastung durch mehr Familiensolidarität Ursula Köbl Ursula Köbl 393–415
- 415–416 Diskussionsbericht Eva Maria Hohnerlein Eva Maria Hohnerlein 415–416

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