Zusammenfassung
Das Buch behandelt die verfassungsrechtliche Situation intersexueller Menschen aus interdisziplinärer Perspektive und mit rechtspolitischem Impetus. Die gegenwärtige Praxis, Intersexuelle einem der herkömmlichen Geschlechter zuzuordnen, wird am allgemeinen Persönlichkeitsrecht sowie an Artikel 3 GG gemessen und ein Verstoß gegen diese Grundrechte festgestellt. Auch die an intersexuellen Kindern und Jugendlichen durchgeführten geschlechtszuweisenden Operationen verstoßen gegen das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit.
Zudem wird die Entstehung des „Dogmas der Zweigeschlechtlichkeit“ nachgezeichnet und aus Sicht der historischen, soziologischen und ethnologischen Geschlechterforschung kritisiert.
Die Arbeit wurde mit dem 1. Preis der Körber Stiftung ausgezeichnet.
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- 5–12 Vorwort 5–12
- 15–15 Einleitung 15–15
- 15–20 I. Gegenstand 15–20
- 21–228 II. Aufbau der Arbeit 21–228
- 207–211 Fazit 207–211
- 211–215 Glossar 211–215
- 215–228 Literaturverzeichnis 215–228