Die Besicherung der Akquisitionsfinanzierung beim Leveraged Buy-out einer GmbH
Haftungsrisiken und Gestaltungsmöglichkeiten nach MoMiG und Trihotel
Zusammenfassung
Der überwiegend fremd finanzierte Unternehmenskauf (Leveraged Buy-out) wirft zahlreiche Fragen auf und beschäftigt Wissenschaft und Praxis damit gleichermaßen. Zentrale Bedeutung kommt der Vereinbarkeit der Gewährung von Sicherheiten durch das Kaufobjekt zum Zweck der Kaufpreisfinanzierung mit dem Kapitalerhaltungsrecht und der Existenzvernichtungshaftung zu.
Das vorliegende Werk arbeitet diese Themenkomplexe exemplarisch für den Erwerb einer GmbH umfassend und systematisch auf. Zunächst wird eingehend analysiert, zu welchem Zeitpunkt und unter welchen Voraussetzungen das Auszahlungsverbot des § 30 GmbHG durch die Sicherheitenbestellung verletzt wird und welche Rechtsfolgen dies für die an der Transaktion Beteiligten nach sich zieht. Sodann erfolgt eine entsprechende Untersuchung für den existenzvernichtenden Eingriff. Beide Abschnitte werden durch umfangreiche Gestaltungshinweise zur Haftungsvermeidung abgerundet, die rechtliche, wirtschaftliche und steuerliche Erwägungen in gleicher Weise berücksichtigen und daher vor allem für die Praxis von besonderem Interesse sein dürften.
Die Arbeit wurde mit dem Harry Westermann-Preis 2009 und dem CMS Hasche Sigle-Preis 2009 ausgezeichnet.
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- 21–26 § 1 Einführung 21–26
- 21–24 I. Fragestellung 21–24
- 277–278 III. Fazit 277–278
- 295–305 II. Rechtsfolgen 295–305
- 333–364 Literaturverzeichnis 333–364