Von der Europäischen Beschäftigungsstrategie zur Integration der Beschäftigungspolitik in der Europäischen Union?
Zusammenfassung
Europäische Integration verstand sich bisher als ein Prozess, in dem durch die Einsetzung allgemein gültiger Rechtsnormen eine immer engere Gemeinschaft geschaffen werden sollte. Dieses Konzept der harten Integrationsmethode ist durch die immer vielfältiger werdenden Interessen einer wachsenden Zahl von Mitgliedstaaten spätestens seit dem Scheitern des europäischen Verfassungsvertrages in eine schwere Krise geraten, deren Bewältigung neue Integrationsverfahren erforderlich macht.
Die Europäische Beschäftigungsstrategie und die hierbei angewandte Methode der offenen Koordinierung stellen einen solchen neuartigen Integrationsansatz der Europäischen Union dar, der der Komplexität von nationalen Politikansätzen und Traditionen in den Mitgliedstaaten Rechnung tragen soll. Das Werk beschreibt sowohl die historische Entstehung wie auch die Funktionsweise dieser weichen Integrationsmethode. Durch eine Analyse der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen in den drei größten Volkswirtschaften der EU seit Einführung der Beschäftigungsstrategie wird anschließend untersucht, ob eine Annäherung der arbeitsmarktpolitischen Ansätze in den Mitgliedstaaten zu beobachten ist. Der Autor geht hierbei der Frage nach, ob eventuelle Harmonisierungen auf die Wirksamkeit der Methode der offenen Koordinierung zurückgehen, sie somit einen erfolgversprechenden Integrationsansatz auch für andere Politikbereiche darstellt.
- 19–22 Danksagung 19–22
- 23–26 1. Einleitung 23–26
- 98–101 3.5 Externe Effekte 98–101
- 113–138 4. Integrationstheorie 113–138
- 120–123 4.2.1 Föderalismus 120–123
- 130–132 4.2.4 Realismus 130–132
- 136–138 4.3 Ausblick 136–138
- 139–150 5.1 Historie 139–150
- 150–153 5.2.1 Kommission 150–153
- 177–179 5.2.8 Benchmarking 177–179
- 179–181 5.2.9 Peer-Review 179–181
- 203–266 6. Die Umsetzung der Europäischen Beschäftigungsstrategie in nationale Arbeitsmarktpolitiken 203–266
- 267–297 7. Schlußbemerkung 267–297