Zusammenfassung
Das Werk leuchtet den Rechtsrahmen für das Sponsoring der öffentlichen Hand aus. Erstmals werden die weit verstreuten, schwer auffindbaren Regelungsansätze auf gesetzlicher Ebene und in Verwaltungsvorschriften im Bund wie in den Ländern systematisiert und die verfassungsrechtlichen Grenzen analysiert. Dies betrifft Ob und Wie, Verfahren, Organisation, Haushalt und Vergabe beim Umgang mit Sponsoringprojekten. Zusätzlich wird auf das Steuerrecht und das Strafrecht eingegangen. Dies gipfelt in Vorschlägen für ein zukunftsfähiges Regelungskonzept mit dem Ziel, die Chancen, die das Sponsoring der öffentlichen Hand bietet, realisieren zu können. Durch die abschließend erarbeiteten „10 Gebote des Verwaltungssponsoring“ wird der Anspruch erhoben, die Risiken einer unzulässigen Beeinflussung staatlichen Handelns minimieren zu können. Dadurch soll die rechtspolitische Debatte beeinflusst werden. Bestandteil des Werkes ist eine breit angelegte empirische Untersuchung unter Einbeziehung von über 1.000 Verwaltungseinheiten.
Das Werk ist aus einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützten Forschungsprojekt hervorgegangen.