Interinstitutionelle Vereinbarungen in der Europäischen Union
Wegbereiter der Verfassungsentwicklung
Zusammenfassung
Welche Funktionen übernehmen interinstitutionelle Vereinbarungen im Institutionen- und Rechtssystem der Europäischen Union? Dieser Band leistet erstmals eine umfassende rechts- wie politikwissenschaftliche Einordnung und Analyse der Verhandlungskontexte interinstitutioneller Vereinbarungen. Solche Vereinbarungen werden zwischen den EU-Institutionen geschlossen und normieren Verfahrensregeln für ihre Zusammenarbeit in der Rechtssetzung, der Verabschiedung des Haushalts oder der Komitologie.
Die durch interinstitutionelle Vereinbarungen eingerichteten Verfahren spielen eine bedeutende Rolle bei der Gewährleistung einer effizienten Praxis des Regierens in der EU. Interinstitutionelle Vereinbarungen sind zentrale Instrumente zur Politikkoordinierung und zur Konfliktlösung zwischen den EU-Institutionen. Die in diesem Band versammelten Fallanalysen zeigen, dass solche Vereinbarungen eng mit der Verfassungsentwicklung der EU verbunden sind. Sie wirken als Wegbereiter des institutionellen Wandels.
Der Band richtet sich vorrangig an Lehrende und Studierende der EU-bezogenen Rechts-, Politik- und Verwaltungswissenschaften sowie an Vertreter der europapolitischen Staats- und Parlamentspraxis.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–10 Vorwort 7–10
- 11–48 I. Einleitung 11–48
- 313–336 IV. Perspektiven 313–336
- 337–340 Anhang 337–340
- 340–340 Die Autoren 340–340