Patenting Proteomics
Patentability and Scope of Protection of Three-Dimensional Protein Structure Claims under German, European and US law
Zusammenfassung
Das Proteom beinhaltet alle zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Zelle vorhandenen mobilen Proteinstrukturen. „Proteomics“ (bzw. die „Wissenschaft des Proteoms“) bezieht sich auf seine Analyse und Erforschung. Die Bildung mobiler Proteinstrukturen geschieht innerhalb eines dynamischen Systems mit kontinuierlichen Modifikationen, Interaktionen und Proteinwechselwirkungen.
Die Arbeit versucht die Klärung konkreter Aspekte der patentrechtlichen Implikationen proteomischer Forschung. Was bedeuten die neuen Vorstellungen molekularbiologischer Prozesse für die patentrechtliche Behandlung proteomischer Erfindungen? Wie ist die Stellung von proteomischen Patenten gegenüber Patenten auf Gensequenzen zu bewerten? Behindern breite Patentansprüche auf Genpatente Forschung und Entwicklung?
Am Anfang der Untersuchung steht nach einer kurzen Abgrenzung des Problembereichs „Proteomics“ eine allgemeine naturwissenschaftliche Einführung über die Bedeutung und Funktionsweise von Proteinen. Im ersten Hauptteil der Untersuchung erfolgt dann eine Erläuterung der patentrechtlichen Ausgangspunkte, der Patentierungspraxis in Deutschland, Europa und den USA mit dem Ziel, die Voraussetzungen für eine Patentierung dreidimensionaler Proteinstrukturen sichtbar zu machen. Abschließend widmet sich der zweite Hauptteil der Studie der Frage nach dem ausreichenden Schutzumfang für proteomische Erfindungen.
Die Autorin promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und absolvierte einen LL.M. an der George Washington University in Washington D.C. Sie arbeitet derzeit als Associate bei Bird & Bird in Düsseldorf.
Abstract
Das Proteom beinhaltet alle zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Zelle vorhandenen mobilen Proteinstrukturen. „Proteomics“ (bzw. die „Wissenschaft des Proteoms“) bezieht sich auf seine Analyse und Erforschung. Die Bildung mobiler Proteinstrukturen geschieht innerhalb eines dynamischen Systems mit kontinuierlichen Modifikationen, Interaktionen und Proteinwechselwirkungen.
Die Arbeit versucht die Klärung konkreter Aspekte der patentrechtlichen Implikationen proteomischer Forschung. Was bedeuten die neuen Vorstellungen molekularbiologischer Prozesse für die patentrechtliche Behandlung proteomischer Erfindungen? Wie ist die Stellung von proteomischen Patenten gegenüber Patenten auf Gensequenzen zu bewerten? Behindern breite Patentansprüche auf Genpatente Forschung und Entwicklung?
Am Anfang der Untersuchung steht nach einer kurzen Abgrenzung des Problembereichs „Proteomics“ eine allgemeine naturwissenschaftliche Einführung über die Bedeutung und Funktionsweise von Proteinen. Im ersten Hauptteil der Untersuchung erfolgt dann eine Erläuterung der patentrechtlichen Ausgangspunkte, der Patentierungspraxis in Deutschland, Europa und den USA mit dem Ziel, die Voraussetzungen für eine Patentierung dreidimensionaler Proteinstrukturen sichtbar zu machen. Abschließend widmet sich der zweite Hauptteil der Studie der Frage nach dem ausreichenden Schutzumfang für proteomische Erfindungen.
Die Autorin promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und absolvierte einen LL.M. an der George Washington University in Washington D.C. Sie arbeitet derzeit als Associate bei Bird & Bird in Düsseldorf.
- 59–59 I. Introduction 59–59
- 114–116 III. Conclusion 114–116
- 116–117 I. Introductory Remarks 116–117
- 169–172 IV. Conclusion 169–172
- 173–174 A. Introductory Remarks 173–174
- 249–252 VIII. Concluding Remarks 249–252
- 256–259 B. Scope of Protection 256–259
- 259–262 C. General Findings 259–262
- 263–276 Bibliography 263–276