Zusammenfassung
Das vorliegende Buch füllt eine Lücke, da es das ganze Gesundheitswesen aus Sicht des Patienten betrachtet. Der Autor analysiert die theoretischen und praktischen Zusammenhänge schwer organisierbarer Patienteninteressen ebenso wie deren gravierende Verletzungen bei Behandlungsfehlern. Spürbare Zurückhaltung erfährt die Einschätzung mancher staatlicher Maßnahmen zum Patientenschutz - z.B. bei Arzneimitteln, bei der Patientenbeteiligung an gesundheitspolitischen Entscheidungen oder bei der ministeriellen Aufsicht über den Gemeinsamen Bundesausschuss. Die aufgezeigten Lücken und Mängel im organisierten Patientenschutz führen fast zwangsläufig zur Forderung nach Stärkung der Eigenverantwortlichkeit.
Der Autor, Prof. Dr. Edwin H. Buchholz, ist als ehemaliger Hochschullehrer, Direktor einer Zahnärztekammer und des AOK-Bundesverbandes ein ausgewiesener Kenner des Gesundheitswesens. Er lehrte an den Universitäten Tübingen, Bochum, Witten-Herdecke, Stanford/USA und Moskau. 1992 - 1999 war er als Experte der EU an Reformen der Gesundheitssysteme in zahlreichen Staaten der Ex-Sowjetunion sowie Asiens und Afrikas beteiligt. Dabei geriet immer mehr der Patient als Hauptleidtragender in den Focus seines Interesses.
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- 60–67 2.5.1 Grundlagen 60–67
- 93–106 2.6.2 Patientenrechte 93–106
- 115–145 3.1 Behandlungsfehler 115–145
- 115–120 3.1.1 Einführung 115–120
- 120–123 3.1.2 Rechtsgrundlagen 120–123
- 123–135 3.1.3 Rechtsprechung 123–135
- 145–160 3.2 Ambulante Versorgung 145–160
- 211–215 4.1 Einführung 211–215
- 215–222 4.2 Prävention 215–222
- 237–239 4.7.1 Einführung 237–239
- 239–241 4.7.2 Krankenkassen 239–241
- 242–244 4.7.4 Patientenverbände 242–244
- 251–252 5. Ausblick 251–252
- 253–268 Literaturverzeichnis 253–268
- 269–271 Personenregister 269–271