Zusammenfassung
Eine funktionierende Demokratie braucht funktionierende Parteien. Dies gilt auch für Venezuela, das nach 1958 unter maßgeblicher Beteiligung der politischen Parteien den Übergang zur Demokratie vollzog und lange Zeit als Musterfall erfolgreicher Demokratisierung in der Region galt. Aktuell steht Venezuela erneut im Zentrum des Interesses, nun als Vorreiter eines vorgeblichen linkspopulistischen Trends in Lateinamerika.
Diese Studie zeigt die Kontinuitäten und Funktionsprinzipien des politischen Prozesses in Venezuela auf und zeichnet die längerfristigen Entwicklungen nach, die in die aktuelle Situation eines zunehmend autoritären Populismus geführt haben. Ausgehend von den Konzepten Repräsentation, Partizipation und Deliberation wird die Geschichte der politischen Parteien seit den 1920er Jahren ausführlich dargestellt und analysiert. Einbezogen werden hierbei auch die internen Strukturen und Interaktionsmuster der Parteien in Form dreier Fallbeispiele. Neben zahlreichen Daten und Fakten stellt die Studie ein theoretisches Instrumentarium bereit, das sich auch für die Untersuchung anderer politischer Systeme der Region eignet.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–23 Einleitung 13–23
- 24–109 Teil I 24–109
- 82–86 A. Definition 82–86
- 100–109 C. Der interne Linkage 100–109
- 110–355 Teil II 110–355
- 356–360 Zusammenfassung 356–360
- 360–364 Schlussfolgerungen 360–364
- 365–396 Literaturverzeichnis 365–396
- 365–392 Onlineressourcen 365–392
- 393–396 Interviews 393–396