Politische Kampagnen für Herz und Verstand
Affektive und kognitive Einflüsse der Massenmedien auf politische Einstellungen
Zusammenfassung
Welchen Einfluss haben Emotionen im Unterschied zu kognitiven Überzeugungen auf politische Einstellungen und Wahlentscheidungen? Welche Rolle spielt die Berichterstattung in Kampagnen dabei? Welche Rolle spielt die Motivation von Rezipienten zur Verarbeitung von Kampagneninformation? Diese Fragen werden theoretisch aufgearbeitet und am Beispiel empirischer Daten einer Inhaltsanalyse und einer Panelbefragung im Rahmen einer politischen Kampagne beantwortet. Die Studie zeigt, dass die politische Berichterstattung die Emotionen und Kognitionen von Rezipienten in Kampagnen beeinflusst und damit politische Einstellungen prägen kann. Gleichzeitig werden jedoch auch die Grenzen solcher Medienwirkungen deutlich: Derjenige Teil des Publikums, der die Kampagne weniger aufmerksam verfolgt, wird stärker kognitiv und affektiv in seiner politischen Einstellung durch die Kampagnenberichterstattung beeinflusst, als Rezipienten, die sich intensiver mit Medieninformationen auseinandersetzen.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–18 1 Einleitung 11–18
- 42–44 2.5 Zwischenfazit 42–44
- 128–143 7 Methodisches Vorgehen 128–143
- 137–138 7.3.2 Stichprobe 137–138
- 138–140 7.4 Datenanalyse 138–140
- 144–213 8 Empirische Ergebnisse 144–213
- 251–282 11 Literaturverzeichnis 251–282
- 283–289 12 Anhang 283–289
- 283–287 12.1 Anhang 1: Codebuch 283–287