Zusammenfassung
Am 23. Mai 1949 um Punkt Mitternacht trat es in Kraft – das Grundgesetz für die BRD. Die Verfassung, die eigentlich als ein Provisorium für ein geteiltes Land gedacht war, wurde zu einem stabilen und dauerhaften Fundament des demokratischen Rechtsstaates.
Der Sammelband erinnert an den Entstehungskontext dieser Erfolgsgeschichte, zeigt wesentliche Veränderungsprozesse auf, fragt aber auch nach der heutigen Aktualität des Grundgesetzes: Klaffen Anspruch und Realität auseinander? Muss das Grundgesetz als ein Angebot gewertet werden, das das Zusammenwirken von Staat und Gesellschaft regelt, aber auch Debatten über Weiterentwicklungen zulässt? Welche Artikel müssen im Zuge der EU-Gesetzgebung und der Globalisierung überarbeitet werden? Sollte eine Neudefinition des Verteidigungsbegriffs mit Blick auf die Bekämpfung des internationalen Terrorismus vorgenommen werden? Wie geht das Grundgesetz mit den Herausforderungen der Migration und der Religionen um? Wie kann die fundamentale Bedeutung des Grundsatzes der Menschenwürde gesichert werden? Und welche Bedeutung hat das deutsche Grundgesetz im Ausland? Diese und weitere Fragen diskutieren namhafte Autorinnen und Autoren aus Politik und Wissenschaft.
- 9–13 Vorwort 9–13
- 251–283 MENSCHENRECHTE – GLOBAL 251–283
- 291–294 Abkürzungen 291–294