Zusammenfassung
Die verwaltungswissenschaftliche Forschung der zurückliegenden Jahrzehnte hat das Max Webersche Bild der Verwaltung als bloß ausführender, neutraler Maschine längst verabschiedet. Zudem ist man sich darin einig, dass sich „die Verwaltung“ kaum abschließend definieren, sondern nur lediglich bestimmte Verwaltungen beschreiben lassen. Auch wenn dies nicht bestritten werden soll, so ist doch nicht zu verkennen, dass vielfach einzelne Aspekte zu Lasten eines übergreifenden Zugriffs auf das Phänomen untersucht wurden.
Dem tritt der vorliegende Band nun ausgehend vom heuristischen Leitkonzept der Verwaltung als „intelligenter Maschine“ entgegen; Verwaltungen werden also als Organisationen begriffen, die durch das Zusammenspiel von externen Einflüssen und internen Faktoren bestimmt werden. In methodischer Hinsicht wird dieser Ansatz durch den Begriff der „Handlungsorientierung“ umgesetzt. Zeitlich erstreckt sich der Zugriff auf die deutsche Verwaltungsgeschichte der vergangenen beiden Jahrhunderte.
Dabei führt der Band – Ergebnis einer interdisziplinären Greifswalder Tagung – Perspektiven aus Geschichte und Kunstgeschichte, Germanistik sowie Rechts- und Politikwissenschaft zusammen.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–10 Vorwort 9–10
- 35–114 Metaphern und Bilder 35–114
- 309–309 Anschriften der Autoren 309–309