Deutsche Insolvenzantragspflicht und Insolvenzverschleppungshaftung in Scheinauslandsgesellschaften nach dem MoMiG
Europarechtliche Anforderungen an gläubigerschützende Normen des Aufnahmestaates
Zusammenfassung
Die neue Untersuchung gibt eine Antwort auf eine der umstrittensten Fragen des Europäischen Gesellschaftsrechts und formuliert Maßstäbe für die Anwendung deutschen Rechts auf Scheinauslandsgesellschaften. Nach einer Einführung in den Streitstand entwickelt der Autor die kollisionsrechtlichen und europarechtlichen Maßstäbe. Dabei werden die Rechtsprechung des EuGH (einschließlich der Entscheidung „Cartesio“), die Änderungen durch das MoMiG und neue Lösungsansätze in der Literatur berücksichtigt. Anhand dieser Maßstäbe wird die Frage, ob die Insolvenzantragspflicht und die Insolvenzverschleppungshaftung auch auf Scheinauslandsgesellschaften anwendbar sind, einer fundierten Lösung zugeführt.
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- 62–64 1. Überblick 62–64
- 102–129 4. Stellungnahme 102–129
- 136–138 2. Die EuInsVO 136–138
- 138–169 3. Art. 4 EuInsVO 138–169
- 259–262 8. Substitution 259–262
- 267–267 I. Gang der Darstellung 267–267
- 272–273 1. Grundsatz 272–273
- 355–360 3. Art. 46 EGV 355–360
- 361–432 5. Die Gebhardt-Formel 361–432
- 435–435 I. Überblick 435–435
- 443–443 3. Ergebnis 443–443
- 464–464 3. Ergebnis 464–464
- 464–465 1. Erwägung des LG Kiel 464–465
- 473–474 3. Ergebnis 473–474
- 474–475 1. Art. 46 EGV 474–475
- 475–488 3. Gebhardt-Formel 475–488
- 488–489 4. Ergebnis 488–489
- 489–490 1. Art. 46 EGV 489–490
- 491–508 3. Gebhardt-Formel 491–508
- 508–508 4. Ergebnis 508–508
- 509–511 XIII. Gesamtergebnis 509–511
- 515–540 Literaturverzeichnis 515–540