Zum Spannungsfeld zwischen Medienfreiheit und Persönlichkeitsschutz
Unterhaltungsöffentlichkeit und privates Medienrecht
Zusammenfassung
Die Kollision zwischen Medienfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht beschäftigt die Gerichte seit Jahrzehnten mit bis heute ansteigender Tendenz. Den Interessen der Öffentlichkeit und der Medienunternehmen stehen die Persönlichkeitsrechte der von den Veröffentlichungen Betroffenen gegenüber. Diese Arbeit setzt sich mit der Unterhaltungsöffentlichkeit auseinander, die als neues Paradigma massenmedialer Kommunikation eigenen Rationalitätsstandards gehorcht. Auf der erfahrungswissenschaftlichen Untersuchung dieses Phänomens fußend wird eine Neuausrichtung der überkommenen Dogmatik im Rahmen des bestehenden Rechts formuliert. Eckpunkte sind dabei die Anerkennung eines sog. Persönlichkeitsgüterrechts, die Etablierung einer funktionalen Abgrenzungsmethodik zwischen berechtigter und unberechtigter Nutzung dieses Rechts durch die Medien sowie die Einführung eines materiellen Schadensersatzanspruchs im Falle seiner unberechtigten Nutzung.
- 7–8 Vorwort 7–8
- 17–26 § 1 Einleitung 17–26
- 114–117 1. Privates Medienrecht 114–117
- 171–172 1. Lückenhafter Schutz 171–172
- 172–174 2. Mangelhafte Eignung 172–174
- 174–176 1. Materieller Schaden 174–176
- 176–206 2. Immaterielle Schäden 176–206
- 207–211 1. Medien und Prominenz 207–211
- 292–310 1. Materielle Ansprüche 292–310
- 314–315 3. Zwischenergebnis 314–315
- 324–325 Glossar 324–325
- 327–342 Literaturverzeichnis 327–342