Die Kommunikation der Verwaltung
Diskurse zu den Kommunikationsbeziehungen zwischen staatlicher Verwaltung und Privaten in der Verwaltungsrechtswissenschaft der Bundesrepublik Deutschland
Zusammenfassung
Hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten die Einschätzung der Beziehung zwischen Verwaltung und Privaten innerhalb der Verwaltungsrechtswissenschaft verändert? Dieser auch für die Ausbildung der Verwaltungsrechtsdogmatik bedeutsamen Frage geht die vorliegende Untersuchung nach, indem sie sieben einflussreiche verwaltungsrechtliche Diskurse zu den Kommunikationsbeziehungen zwischen staatlicher Verwaltung und Privaten aus der Zeit der Bundesrepublik rekonstruiert. Ausgehend von der Beobachtung, dass das Kommunikationsparadigma in den letzten Jahren zunehmend in das Zentrum des verwaltungsrechtswissenschaftlichen Interesses gerückt ist und die aktuelle Diskussion von einigen nur selten hinterfragten Deutungsmustern beherrscht wird, legt die Autorin eine erstmals am Kommunikationsbegriff ausgerichtete Diskursgeschichte der Verwaltungsrechtswissenschaft vor. Die einzelnen Debatten werden anhand von jeweils zeitgenössischen Leitbegriffen analysiert, womit die Verfasserin zugleich einen Beitrag zur Methode der Diskursgeschichtsschreibung leistet.
Ausgezeichnet als Juristisches Buch des Jahres 2010 der NJW.
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- 23–38 § 1 Einführung 23–38
- 39–72 Erster Teil 39–72
- 73–294 Zweiter Teil 73–294
- 107–111 IV. Fazit 107–111
- 113–118 II. Fakten und Debatten 113–118
- 133–136 V. Fazit 133–136
- 165–167 VII. Fazit 165–167
- 195–198 V. Fazit 195–198
- 216–218 V. Fazit 216–218
- 278–280 VI. Fazit 278–280
- 295–348 Literaturverzeichnis 295–348
- 349–355 Stichwortverzeichnis 349–355