Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa

Annabel Oelmann

doi:10.5771/9783845219035

Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa

Ein Branchenvergleich der deutschen Automobil- und Maschinenbauindustrie

Reihe: Schriften zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik

Band 4 1. Auflage 2009

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845219035
ISBN print: 978-3-8329-4758-3
ISBN online: 978-3-8452-1903-5
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Zusammenfassung

In Deutschland besteht seit längerem die Angst, dass Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa mit einem „Arbeitsplatzexport“ in diese Region verbunden sind. Entscheidend für negative Auswirkungen ist das der Direktinvestition zugrunde liegende Motiv. Wenn ein Motivwandel von der bisher originären Marktorientierung zu einer vorherrschenden Kostenorientierung stattgefunden hat, könnte dies langfristige negative Beschäftigungseffekte im Ursprungsland zur Folge haben. Unter der Hypothese, dass bei den Motiven der deutschen Direktinvestitionen nach Mittel- und Osteuropa eine Verschiebung von der Absatzorientierung zur Kostenorientierung bei Investitionen im Produktionsbereich stattgefunden hat, betrachtet die Autorin die vorhandenen Sekundärquellen und nimmt eine qualitative Primärerhebung in Form von Experteninterviews vor. Das wichtigste Ergebnis ist, dass sich das Bild bezüglich der Motivlage heutzutage differenzierter als in der Vergangenheit gestaltet. Die Sekundärquellen bestätigen zwar die Dominanz des Marktmotivs, offerieren gleichzeitig aber Ansatzpunkte für einen Motivwandel. Die Primärerhebung ergab, dass bei den Investitionen dieser Branchen eine klare Tendenz zur stärkeren Kostenorientierung besteht.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–10
11–16 Abkürzungsverzeichnis 11–16
17–18 Abbildungsverzeichnis 17–18
19–20 Tabellenverzeichnis 19–20
21–34 1. Einleitung 21–34
- 21–24 1.1 Relevanz des Themas 21–24
- 24–31 1.2 Fragestellung, Zielsetzung und Hypothese 24–31
- 31–34 1.3 Aufbau, Vorgehensweise und Eingrenzung 31–34
35–94 2. Ausländische Direktinvestitionen: Vorüberlegungen 35–94
95–136 3. Theorieansätze zu den und Determinanten der Direktinvestitionen 95–136
137–178 4. Mittel- und Osteuropa 137–178
- 137–165 4.1 Politischer und sozioökonomischer Transformationsprozess 137–165
  - 137–140 4.1.1 Ausgangssituation 137–140
  - 140–149 4.1.2 Transformationsprozess 140–149
  - 149–157 4.1.3 Privatisierung 149–157
  - 157–164 4.1.4 Aktuelle sozioökonomische Situation 157–164
  - 164–165 4.1.5 Aktueller Stand des Transformationsprozesses 164–165
- 165–174 4.2 Investitionsanreize 165–174
  - 165–172 4.2.1 Durch die Visegrádländer 165–172
  - 172–174 4.2.2 Studien über die Wirkung von Investitionsanreizen 172–174
- 174–177 4.3 Korruption als wichtiges Investitionshemmnis 174–177
- 177–178 4.4 Fazit Kapitel 4 177–178
179–225 5. Direktinvestitionsströme und -bestände 179–225
- 179–193 5.1 Globale Direktinvestitionen 179–193
  - 179–187 5.1.1 Ströme 179–187
  - 187–193 5.1.2 Bestände 187–193
- 193–215 5.2 Deutsche Direktinvestitionen 193–215
  - 193–199 5.2.1 Ströme 193–199
  - 199–210 5.2.2 Bestände 199–210
  - 210–212 5.2.3 Direktinvestitionen und Inlandsinvestitionen 210–212
  - 212–215 5.2.4 Direktinvestitionen und Außenhandel 212–215
- 215–223 5.3 Direktinvestitionen in die Visegrád-Staaten 215–223
  - 215–217 5.3.1 Ströme 215–217
  - 217–223 5.3.2 Bestände 217–223
- 223–225 5.4 Fazit Kapitel 5 223–225
226–275 6. Primärforschung 226–275
276–277 7. Schlussfolgerungen 276–277
278–346 Literatur 278–346
347–368 Anhänge 347–368

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