Die erheblichen Umstände der Kapitalanlageentscheidung
Eine Maßstabssuche im Kapitalanlagebetrug unter besonderer Berücksichtigung von ethischen und nachhaltigen Investments
Zusammenfassung
Insbesondere seit der aktuellen Finanzkrise sind Anbieter von Kapitalanlagen in den Blickwinkel der Öffentlichkeit geraten, die mit lückenhaften, beschönten und intransparenten Informationen Anleger zu für sie mitunter suboptimalen Anlageentscheidungen verleiten.
Diese Arbeit betrachtet, unter welchen Umständen sich Anbieter und Vertreiber von Kapitalanlagen strafbar machen, wenn diese Erwerbsentscheidungen von Anlegern beeinflussen. Erörtert werden unterschiedliche Kapitalanlagen, Anleger und Anlageziele. Hierbei werden nicht nur rein vermögensorientierte Motive, sondern ebenso ethische, nachhaltige und soziale Ziele untersucht. Aktuelle weltweite Entwicklungen wie etwa schariakonforme und nachhaltige Investments finden dabei Berücksichtigung. In die Darstellung eingebunden werden ebenso die Normierung des Grauen Kapitalmarkts und weitere europäische und nationale Gesetzesänderungen der letzten Jahre. Auch die Bedeutung des Vertrauens der Anleger in den Kapitalmarkt wird erörtert. Insgesamt konkretisiert diese Arbeit neben dem geschützten Rechtsgut des Kapitalanlagebetrugs die Bestimmung der erheblichen Umstände der Norm höchst aktuell und anschaulich.
- 19–24 Einführung 19–24
- 43–44 3. Ergebnis 43–44
- 45–50 1. Wertpapiere 45–50
- 45–48 a) Allgemein 45–48
- 48–49 b) Rektapapiere 48–49
- 50–52 2. Bezugsrechte 50–52
- 63–63 7. Ergebnis 63–63
- 64–65 a) Vertrieb 64–65
- 66–67 c) Im Zusammenhang 66–67
- 69–71 a) Prospekte 69–71
- 72–74 c) Darstellungen 72–74
- 74–74 4. Ergebnis 74–74
- 75–78 a) Tatsache 75–78
- 78–81 b) Angabe 78–81
- 84–85 a) Machen 84–85
- 85–89 b) Verschweigen 85–89
- 89–89 3. Ergebnis 89–89
- 110–111 3. Ergebnis 110–111
- 123–123 e) Ergebnis Zivilrecht 123–123
- 125–126 6. Ergebnis 125–126
- 151–152 d) Ergebnis 151–152
- 153–158 6. Ergebnis 153–158
- 180–183 a) Negative Abgrenzung 180–183
- 183–191 b) Positive Bestimmung 183–191
- 192–193 5. Ergebnis 192–193
- 239–244 Zusammenfassung 239–244
- 245–257 Literaturverzeichnis 245–257
25 Treffer gefunden
- „... Anlageentscheidungen zwischen institutionellen Anlegern und Kleinanlegern unterschieden. Gemäß Erwägungsgrund 14 der ...” „... geringeres Schutzbedürfnis von institutionellen Anlegern angenommen.614 Ausgehend von dieser Vermutung ...” „... institutionellen Anlegern als Adressatenkreis ausgegangen. Liegt die Mindeststückelung unter diesem Betrag, werden ...”
- „... % institutionelle Anleger, bei der Deutschen Börse AG waren gar 98 % der Aktionäre institutionelle.523 Ebenso wie ...” „... bei Aktien überwiegen institutionelle Anleger bei Fonds. Im März 2008 waren beispielsweise in die ...” „... Fonds von Barclays Global Investors (Deutschland) AG institutionelle Anleger zu mehr als 85 % investiert ...”
- „... Ausführungen von der institutionellen Funktionsfähigkeit geschützt. Ist es nun verletzt, kann dies die Anleger ...” „... der Anleger die Kapitalanlage zumindest zur Vermögensmehrung verwenden kann, beziehungsweise wohl auch ...” „... , die sich auf das Vermögen des Anlegers auswirken, geeignet, das Vertrauen der Anleger und damit die ...”
- „... % institutionelle Anleger, bei der Deutschen Börse AG waren gar 98 % der Aktionäre institutionelle.523 Ebenso wie ...” „... bei Aktien überwiegen institutionelle Anleger bei Fonds. Im März 2008 waren beispielsweise in die ...” „... Fonds von Barclays Global Investors (Deutschland) AG institutionelle Anleger zu mehr als 85 % investiert ...”
- „... , Institutionelle Anleger in Publikumsgesellschaften, S. 69 ff.; Eichelberger, Verbot der Marktmanipulation, S. 67 ...” „... Anlegerzahlen an der Börse von 1950 bis 2000 und die starke Zurückhaltung von Anlegern seit dem Börsencrash von ...” „... Anleger zu schützen. Der hierdurch entstandene überindividuelle Schutz der Anlegerschaft und individuelle ...”
- „... 130 gegen eine konträre Situation typisch. So belief sich das von institutionellen Anlegern in 2007 ...” „... von einem kurzfristigen html, 30.05.2008. Ausführlich zum Verhältnis institutionelle Anleger und ...” „... Privatanleger bei Fonds Winkler, Institutionelle Anleger in Publikumsgesellschaften, S. 69 ff. 525 ...”
- „... institutionellen Anlegern als verzichtbar angesehen werden. Darüber hinaus sind bei Ersteren auch die Angaben ...” „... Anleger angesehen. Institutionelle Anleger bedürfen dagegen ein geringeres Maß an Erläuterungen und ...” „... , Versicherungsunternehmen, Börsenhändler und Warenderivatehändler und sonstige institutionelle Anleger. Des Weiteren gehören ...”
- „... Anlageentscheidungen zwischen institutionellen Anlegern und Kleinanlegern unterschieden. Gemäß Erwägungsgrund 14 der ...” „... . Weitere Konkretisierungen von Anlegern im Kapitalmarktrecht Über die Untersuchung der von Gesetzgeber und ...” „... diesen wird zwischen unterschiedlichen Anlegern differenziert. a) Profil des typischen Anlegers gemäß ...”
- „... Betrachtungen des typischen Anlegers gemäß § 42 I 3 Nr. 27 InvG, des institutionellen Anlegers gemäß § 7 WpPG ...” „... differenzieren im Wesentlichen zwischen institutionellen Anlegern und Privatanlegern. Ersteren wird unterstellt ...” „... Durchschnitt derselben ist ebenso abzulehnen, wie eine Betrachtung des durchschnittlichen Anlegers.646 6 ...”
- „... Kapitalanlagebetrug unterschiedliche Kapitalanlagen beinhaltet.782 Auch verfolgen die Anleger nicht wie beim ...” „... . Obwohl das Angebot der Kapitalanlage den Eindruck erweckt hat, die gesamte Anlagesumme der Anleger werde ...” „... der Anleger durch das Angebot hierüber nicht informiert worden, hat er sich demnach bei seiner ...”
- „... Allokationseffizienz und des institutionellen Vertrauens, wird dadurch erreicht, dass die bestehende Wissensasymmetrie ...” „... zulasten der Anleger durch die strafbewehrte Pflicht der Anbieter zur wahrheitsgemäßen und vollständigen ...” „... Information aufgehoben wird. Aufgrund des so geschaffenen Vertrauens sind die Anleger bereit, auf dem Markt zu ...”
- „... institutioneller Anleger als Aktionäre in Publikumsgesellschaften in Deutschland und den USA; 2008. (zitiert als ...” „... : Winkler, Institutionelle Anleger in Publikumsgesellschaften, S.). Wittmann, Arno: Zivilrechtliche ...” „... , S. 1772 ff. Joecks, Wolfgang: Anleger- und Verbraucherschutz durch das 2. WiKG; wistra 1986, S. 142 ...”
- „... Kapitalmarkts305. Wie dargelegt, beruht insbesondere die institutionelle Funktionsfähigkeit auf dem Vertrauen ...” „... der Anleger. Gleichwohl gibt es kein Vertrauen „per se“, es wird immer „in“ etwas vertraut. Dieses „in ...” „... 1987, S. 271; Worms, Anlegerschutz, S. 324 f.; Grotherr, DB 1986, S. 2586; Assmann/Schütze, Worms, § 8 ...”
- „... 238 Begründet werden kann dies sowohl mit der institutionellen, als auch der allokativen ...” „... Funktionsfähigkeit. Das Vertrauen eines Anlegers kann bei der Täuschung über ethische Ziele ebenso enttäuscht sein ...” „... der Anleger vom Kapitalmarkt mit der Folge, dass der Kapitalmarkt mangels Tätigkeit auf diesem nicht ...”
- „... Anlegers gemäß § 42 I 3 Nr. 27 InvG 144 b) Institutioneller Anleger gemäß § 7 WpPG i.V.m. der VO 809/2004 ...” „... . Informationsasymmetrie 33 (b) Operationale Funktionsfähigkeit 34 (c) Institutionelle Funktionsfähigkeit 34 (3 ...” „... des durchschnittlichen Anlegers 129 c) Unterschiedliche Kapitalanlageentscheidungen 130 (1 ...”
- „... Rechtsgut sind die Anleger aufgrund der regelmäßig bestehenden Wissensasymmetrie zwischen Anleger und ...” „... Anbieter auf Informationen angewiesen. Der Anleger, dem der Eindruck vermittelt wird, alle Informationen ...” „... . Entsprechend der institutionellen Funktionsfähigkeit fühlt er sich dann ausreichend informiert, die ...”
- „... Funktionsfähigkeit des deutschen Kapitalmarkts ist. Diese setzt sich insbesondere aus der institutionellen ...” „... Anleger als solches, sind bloße Reflexe der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts. Ein eigenständiger ...” „... Frage unterschieden werden muss, was für ein Durchschnitt, Verständnis und Wissen des Anlegers ...”
- „... welcher dem Anleger gegenüber der Eindruck erweckt wird, entsprechend der allokativen und institutionellen ...” „... , welche bei Anlegern den Eindruck erwecken, alle zur Beurteilung der Kapitalanlage erheblichen Umstände ...”
- „... welcher dem Anleger gegenüber der Eindruck erweckt wird, entsprechend der allokativen und institutionellen ...” „... , welche bei Anlegern den Eindruck erwecken, alle zur Beurteilung der Kapitalanlage erheblichen Umstände ...”
- „... Kapitalanlage verfolgte Ziele der Anleger, darüber hinaus verfolgen sie aber weitere, von diesen unabhängige ...” „... „(…) Allein das in nachhaltig anlegende Aktienfonds verwaltete Vermögen zeigt, dass es sich bei diesen ...” „... bietet Anlegern Chancen, Handelsblatt, 28.05.2008, S. D 11; Ruth Helmling, Gesucht: Grünanlagen, Die ...”
- „... institutionellen Funktionsfähigkeit vor- oder nachteilig das Vertrauen der Anleger in das System des Kapitalmarkts ...” „... vorteilhafter oder nicht so nachteilig wie angegeben, erwerben die Anleger eine bessere Kapitalanlage, als sie ...” „... zugutekommt. Mangels Enttäuschung ist nicht zu befürchten, dass sich die Anleger vom Markt zurückziehen.320 ...”
- „... im Sinn des § 264a I Nr. 2 StGB kann nur gegenüber solchen Anlegern erfolgen, die bereits Anteile ...” „... den übrigen Merkmalen des Tatbestands. Ingesamt sollen Anleger ihre Kapitalanlageentscheidung ...” „... angeführten Erläuterungen kann dann die allokative und institutionelle Funktionsfähigkeit erreicht werden.232 ...”
- „... und seine weite Auslegung mit den übrigen Merkmalen des Tatbestands. Ingesamt sollen Anleger ihre ...” „... bereits angeführten Erläuterungen kann dann die allokative und institutionelle Funktionsfähigkeit erreicht ...” „... Individualität der Anleger gegenüber dem potentiell gleichen Interesse aller an der Kapitalanlage zurück tritt ...”
- „... welcher dem Anleger gegenüber der Eindruck erweckt wird, entsprechend der allokativen und institutionellen ...” „... , welche bei Anlegern den Eindruck erwecken, alle zur Beurteilung der Kapitalanlage erheblichen Umstände ...”
- „... Kapitalmarkts305. Wie dargelegt, beruht insbesondere die institutionelle Funktionsfähigkeit auf dem Vertrauen ...” „... der Anleger. Gleichwohl gibt es kein Vertrauen „per se“, es wird immer „in“ etwas vertraut. Dieses „in ...”