Völkerrecht im Prinzipat

Nadine Grotkamp

doi:10.5771/9783845218397

Völkerrecht im Prinzipat

Möglichkeit und Verbreitung

Reihe: Studien zur Geschichte des Völkerrechts

Band 21 1. Auflage 2009

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783845218397
ISBN print: 978-3-8329-4826-9
ISBN online: 978-3-8452-1839-7
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

Verliert Völkerrecht seine Bedeutung, wenn eine Macht alle Nachbarn dominiert - wie es das antike Rom in seiner Blütezeit tat? Diese bei Juristen, Historikern und Politikwissenschaftlern umstrittene Frage wird in der Studie auf eine neue Weise beantwortet, denn die Arbeit konzentriert sich auf die Selbstwahrnehmung der Zeitgenossen.

Eine Analyse der Schriften von Livius und Tacitus sowie thematische Sondagen entlang von Begriffen und klassischen Präzedenzfällen beweisen nicht nur die Existenz völkerrechtlicher Normen, sondern offenbaren zudem bemerkenswerte Differenzen zwischen dem vom ius gentium umfassten Gesandtenschutz, einem auf Eigentumsfragen konzentrierten Kriegsrecht und den schon damals kurios anmutenden Fetialriten.

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
2–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–6
7–7 Vorwort 7–7
8–27 I. Einleitung 8–27
28–75 II. Bestandsaufnahme zum traditionellen Bild – Livius 28–75
- 28–36 A. Die Selbstverständlichkeit von Recht 28–36
- 36–46 B. Sunt et belli sicut pacis iura: die iustitia imperatoris des Camillus 36–46
  - 36–38 Gerechtigkeit gegenüber einem Verbrecher 36–38
  - 38–42 Camillus’ Argumentation 38–42
  - 42–46 Beispielhaftes Verhalten 42–46
- 46–57 C. Die Bewältigung der Niederlage von Caudium 46–57
- 57–70 D. Formulare für die römische Diplomatie 57–70
  - 57–65 Juristische Parallelen 57–65
  - 65–68 Magische Objekte 65–68
  - 68–69 Zeitliche Einordnung 68–69
  - 69–70 Ius, mos, caeremoniae 69–70
- 70–75 E. Wachende Götter 70–75
76–121 III. Sondage in ein Werk – Tacitus 76–121
- 76–85 A. Drei Schurkenstreiche 76–85
- 85–100 B. Recht in der Beschreibung 85–100
  - 85–89 Heiliges Tabu und vernünftiges Wohlverhalten 85–89
  - 89–94 Außenpolitik als Gerichtsprozess 89–94
  - 94–99 Rache 94–99
  - 99–100 Etiam exteras – die Allgemeingültigkeit der Regeln 99–100
- 100–121 C. Recht als Argument 100–121
  - 100–109 Heeresansprachen 100–109
  - 109–114 Entscheidungsbegründungen 109–114
  - 114–121 Romkritik 114–121
122–163 IV. Vertrautes und Kurioses – Längsschnitte entlang der Begriffe ius belli, ius gentium, ius fetiale 122–163
- 122–145 A. Krieg und Recht – ius belli, bellum iustum 122–145
  - 122–138 Bellum iustum 122–138
  - 138–145 Ius belli 138–145
- 145–154 B. Ius gentium und Naturrecht 145–154
- 154–163 C. Die Fetialen (ius fetiale) 154–163
164–211 V. Republikanische Präzedenzfälle – Längsschnitt entlang von exempla 164–211
212–221 VI. Epilog 212–221
222–229 VII. Quelleneditionen und Übersetzungen 222–229
230–255 VIII. Literaturverzeichnis 230–255
256–265 IX. Quellenregister 256–265
266–271 X. Namens- und Sachregister 266–271

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein