Zusammenfassung
Die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Europäischen Union hat durch die Währungsunion, durch die Realisierung eines gemeinsamen Binnenmarktes sowie durch die Erweiterung auf 27 Mitgliedsländer stark zugenommen. Wie die vergangene Entwicklung zu beurteilen ist und welche Schlussfolgerungen für den weiteren Integrationsprozess zu ziehen sind, bleibt hingegen in Wissenschaft und Politik umstritten.
Wie erfolgreich ist die Strategie der EZB im Hinblick auf Preisstabilität und Wirtschaftswachstum? Welche Rolle spielen verschiedene institutionelle Akteure im europäischen Integrationsprozess? Bedarf es mehr Wettbewerb der Mitgliedstaaten oder einer stärkeren Koordinierung der Wirtschaftspolitiken? Droht ein Subventionswettlauf oder die Ausbeutung des Steuerzahlers? Hält die Lissabon-Strategie, was sie verspricht?
Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft setzen sich in den Einzelbeiträgen der Festschrift kritisch mit der Geldpolitik der EZB, den Institutionen der EU, den Perspektiven des Integrationsprozesses und Einzelproblemen der Finanz-, Steuer- und Wettbewerbspolitik in der EU auseinander.
- 274–275 Die Autoren 274–275